22. Juni 2021, 13:00 Uhr

Wetzlar

Zwei Großprojekte an der Spilburg fertig

An der Spilburg wurden zwei größere Straßenbaumaßnahmen beendet und ihrer neuen Bestimmung übergeben. Fortgeführt werden die Arbeiten dann erst 2023.
22. Juni 2021, 13:00 Uhr
Freie Fahrt nach zehn Monaten an der Sportparkstraße (v.l.): Bauleiter Rolf Schneider, Tiefbauamtsleiter Björn Stolz, Bürgermeister Andreas Viertelhausen sowie Patrick Schmidt und Jens Türschmann (Firma Weimer) räumen die Absperrungen zur Seite. Foto: Stadt Wetzlar

Der erste Bauabschnitt der Sportparkstraße über 470 Meter Länge wurde von Bürgermeister und Baudezernent Andreas Viertelhausen kürzlich ebenso freigegeben wie die Bushaltestelle am Schulzentrum.

Die ehemals für Panzer gebaute Sportparkstraße, die aus Betonplatten ohne Gehweg bestand, wurde auf eine Fahrbahnbreite von 7,50 Metern mit Gehwegen und Radschutzstreifen ausgebaut.

Im Bereich der Schulzufahrt zur Theodor-Heuss-Schule wurden Linksabbiegestreifen errichtet und die Fahrbahn um drei Meter ausgeweitet. Zusätzlich wurden Mittelinseln für die Querung von Fußgängern und Radfahrern hergestellt.

Kosten gehalten - weiter geht es erst 2023

Der Kostenrahmen für den Ausbau der Straße und des Kanals in Höhe von 1,95 Millionen Euro wurde eingehalten. Vom Land Hessen wurde ein Zuschuss von 1,05 Millionen Euro gewährt, da die Sportparkstraße als »verkehrswichtige innerörtliche Straße« eingestuft wird.

Der Baustart der Arbeiten im Bereich der ehemaligen Kaserne Spilburg war im Juli 2020. Der zweite Bauabschnitt für den restlichen Teil der Straße bis zum Leitz-Park über eine Länge von 265 Meter folgt in den Jahren 2023/2024.

Schulen nun sicherer angebunden

Im Kostenrahmen bleibt auch der Bau eines Busbahnhofs am Schulzentrum in der Frankfurter Straße. Fünf Buswartehallen wurden für die 960 Schüler und Schülerinnen der Goetheschule und die 1.360 Schüler und Schülerinnen der Käthe-Kollwitz-Schule errichtet. Zusammen mit dem Kanalbau wurden hierfür 1,22 Millionen Euro ausgegeben, wovon das Land 1,03 Millionen Euro trägt. Damit wird eine sichere ÖPNV-Anbindung des Schulzentrums gewährleistet.

In Betrieb genommen wird die Haltestelle frühestens nach den Sommerferien. Der Umbau bildet zudem den Schlusspunkt zur Fertigstellung des Knotens Franzenburg.

0
Kommentare | Kommentieren