27. Dezember 2020, 13:00 Uhr

Gießen

Zehnjähriger spendet für krebskranke Kinder

Da staunte Heinrich Ranft aus Odenhausen/Lda. nicht schlecht als ihm Elia Berger aus Beltershain einen 10-Euro-Schein mit den Worten »für krebskranke Kinder« überreichte.
27. Dezember 2020, 13:00 Uhr
Von links: Heimleiterin Beate Steinmüller nahm gemeinsam mit Wilma Schäfer die Spende aus den Händen von Heinrich Ranft und Elia Berger in Empfang. Foto: Karger

Der zehnjährige Elia besucht die 3. Klasse der Sophie-Scholl-Schule in Gießen und wird dorthin von Ranft gefahren. Der ehemalige Landrats-Fahrer ist in seinem (Un-)Ruhestand bereits seit einigen Jahren als Schulbusfahrer im Einsatz - und so auch im Lumdatal.

Kontakt über Heinrich Ranft

Bei seinen Fahrten berichtet er den Schülern auch gerne über seine Aktivitäten für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder. Die Bärenherz-Stiftung für schwerstkranke Kinder mit gleichnamigen Hospiz in Wiesbaden und die »Tour der Hoffnung« wurden in diesem Jahr durch Aktivitäten Ranfts und seiner Mitstreiter bereits unterstützt.

Bei den 10 Euro, die Elia nun Ranft für den guten Zweck überreichte, handelte es sich um ein Nikolausgeschenk. Auch Elias Eltern unterstützten die Aktion ihres Sohnes, als sie davon erfuhren, und steuerten weitere 100 Euro für krebskranke Kinder bei. Weitere Spender, die nicht namentlich genannt werden wollen, sorgten so dafür, dass insgesamt 510 Euro zusammenkamen.

Und dieses Geld überreichte Ranft nun gemeinsam mit Elia bei einem Besuch in Gießen dem Familienzentrum für krebskranke Kinder in der Friedrichstraße.

Familienzentrum freut sich über Spende

Diese Einrichtung, die Eltern, deren Kinder in der Nähe gelegenen Kinderklinik behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit bietet, wird ebenfalls seit einigen Jahren bereits durch Ranft und seine Freunde unterstützt. Über die Arbeit des 1986 eingeweihten Familienzentrums wurde Elia Berger von Heimleiterin Beate Steinmüller und Wilma Schäfer informiert. »Den Besuch holen wir nach, sobald er wieder möglich ist«, versprach Beate Steinmüller dem jungen Spender, denn aufgrund der Pandemie ist aktuell ein Besuch des Hauses nicht möglich.

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