27. Februar 2021, 13:00 Uhr

Wetzlar

Wetzlar bewirbt sich um Marine-Patenschaft

Die Stadt Wetzlar hat sich erneut um die Übernahme einer Patenschaft für eine schwimmende Einheit der Bundesmarine beworben.
27. Februar 2021, 13:00 Uhr
38 Jahre lang bestand eine Patenschaft zur Einheit »M 1075«, dem Minenjagdboot »Wetzlar« des Minensuchgeschwaders in Wilhelmshaven. Eine solche Patenschaft soll nun wieder angestrebt werden. Foto: privat

Bereits Ende November wandten sich Oberbürgermeister Manfred Wagner und Partnerschaftsdezernent Karlheinz Kräuter an das Marinekommando und verwiesen auf die in der Vergangenheit intensive und enge Patenschaft mit der Einheit »M 1075«, dem Minenjagdboot »Wetzlar« des. vierten Minensuchgeschwaders in Wilhelmshaven, die zwischen 1957 bis zur Außerdienststellung des Bootes 1995 bestand.

»In diesen 38 Jahren kam es zu vielen Besuchen sowie zu freundschaftlichen Kontakten zwischen der Bevölkerung unserer Stadt und den Besatzungen«, schrieben Wagner und Kräuter in der Bewerbung. Damals wie heute habe die Patenschaft hervorragende Unterstützung durch die Marinekameradschaft »Achtern Diek« erfahren, die auch weiterhin die Verbindungen zu früheren Kommandanten und Besatzungsmitgliedern pflegt.

Erstes Signal wohl positiv

Zuletzt hatte sich die Stadt 2018 um eine Patenschaft beworben - leider erfolglos. »Wetzlar ist guter Dinge, dass es wieder zu einer Namensgebung kommt und wird sich intensiv um die Patenschaft bemühen. Wir sind uns der Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Dagmar Schmidt und Hans-Jürgen Irmer sowie der Marinekameradschaft sicher. Auf unsere Anfrage haben wir aus Rostock ein gutes Signal erhalten«, sagte der Büroleiter des Magistrats, Holger Hartert. So heißt es in der Antwort, dass »die besondere Qualität dieser historischen Patenschaft bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt wird«, die Entscheidung aber erst später getroffen werde.

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