15. August 2021, 13:00 Uhr

Dillenburg

Wertvolle Erfahrungen bei Gründerpreis

Aus dem Unterricht an der Wilhelm-von-Oranien-Schule heraus entstanden Beiträge für den Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler. Die Teilnahme brachte viele Erkenntnisse.
15. August 2021, 13:00 Uhr
Die WvO-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer am Gründerpreis-Wettbewerb 2021 mit ihren betreuenden Lehrkräften Mirjam Maage (l.) und Nicolas Grebe (r.). Foto: Rosi Kowalski/WvO

Bernice Herbert und Laura Heinz besuchen den Kurs Wirtschaftswissenschaften in der Einführungsphase der Wilhelm-von-Oranien-Schule (WvO). Um den Gründerpreis zu beschreiben, nannten Bernice Herbert und Laura Heinz vier Begriffe: abwechslungsreich, interessant, zeitintensiv und informativ. Doch was ist der sogenannte Gründerpreis überhaupt?

Von der Idee zum Business-Plan

Im Wirtschaftskurs der Jahrgangsstufe E von Mirjam Maage haben die beiden im zweiten Halbjahr am Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Das Ziel dieses Wettbewerbs und der damit verbundenen Projektarbeit war es, ein fiktives Unternehmen zu gründen und von der ersten Idee bis hin zum ausgefeilten Business-Plan den Weg eines jungen Start-ups nachzuvollziehen.

Im Januar fanden sich Gruppen zusammen und arbeiteten dann an den Aufgaben des Wettbewerbs bis Juni. Über die Online-Plattform des Gründerpreises bekommt man die Aufgaben und gegebenenfalls genug Hilfe und Tipps, um diese angemessen zu beantworten beziehungsweise zu bearbeiten.

Angefangen mit der Teambildung über die Marktforschung und eine Unternehmens- sowie eine Marketingstrategie bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und Finanzplanung wurde alles behandelt.

Möglichst realitätsnah wurde den Teilnehmenden auf einem interessanten Weg beigebracht, wie man ein erfolgreiches Unternehmen gründet.

Im Kurs der beiden WvO-Schülerinnen wurde in zwei Gruppen gearbeitet, somit wurden zwei Unternehmen fiktiv gegründet:

Nachhilfe-App

»EasyLesson« ist ein Unternehmen, das als Nachhilfe-App auftritt. Hier können sich Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte anmelden und Nachhilfe anbieten oder annehmen. So ist es das Ziel des Unternehmens, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und gerade auch durch Homeschooling verursachten Lerndefiziten entgegenzuwirken.

Nachbarschaftshilfe

»Kooperation Nachbarschaft« mit dem Slogan »Die moderne Nachbarschaftshilfe« hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen aus allen Generationen zu verbinden, um sich gegenseitig im Alltag zu unterstützen. Hauptaugenmerk liegt darauf, dass man vor allem Schülern, Schülerinnen und Studierenden die Möglichkeit bieten möchte, sich einfach und schnell etwas Geld dazuzuverdienen und gleichzeitig Menschen, die Unterstützung im Alltag brauchen, diese auf eine sichere Art und Weise zu gewährleisten.

Schwierige Aufgabe, die Spaß gemacht hat

»Beide Unternehmen haben soziale Ziele und wir als Schülerinnen oder vielmehr Teilnehmerinnen sind sehr stolz auf uns. Die ersten Aufgaben erschienen nicht leicht, wir sind wir mehr als einmal an unsere Grenzen gestoßen und haben diese auch des Öfteren überschritten. Sei es der Stress des Homeschoolings, das Vermissen der Freunde und Freizeitaktivitäten oder schlichtweg der Zeitdruck, den man gerade bei Aufgaben wie der Finanzplanung verspürt hat - wir haben es gemeistert und uns auf dem Weg hierhin ein ums andere Mal selbst überrascht«, fassen Bernice Herbert und Laura Heinz ihre Arbeit zusammen. »Wir möchten diese Erfahrung nicht missen. Über den Zeitraum von ungefähr sechs Monaten haben wir uns eigenständig Wissen angeeignet, das wir als wichtig erachten.«

So erreichte das Unternehmen EasyLesson hessenweit den fünften Platz und das Unternehmen Kooperation Nachbarschaft den achten Platz.

0
Kommentare | Kommentieren