Ein mobiles Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes begann am 6. Januar seine Arbeit im Haus Elisabeth. Geplant waren drei Impftage, an denen alle Bewohner und Mitarbeiter geimpft werden sollen, die sich impfen lassen möchten.
Impfbereitschaft sehr hoch
Schon Tage zuvor hatte man im Haus Elisabeth Impfeinwilligungen eingeholt, um den Bedarf an Impfdosen für die Einrichtung an den Führungs-und Katastrophenschutzstab des Lahn-Dill-Kreises melden zu können. »Die Impfbereitschaft ist groß«, sagt Peter Bit-termann, Geschäftsführer des Haus Elisabeth, »darüber freuen wir uns sehr.« Rund 90 Prozent der Bewohner und 75 Prozent der Mitarbeiter willigten in die Impfungen ein. Auch die beiden Bewohnerinnen Gerta Orfgen und Gertrud Holler haben sich impfen lassen. »Ich habe eine Verantwortung gegenüber meinen Mitbewohnern und auch dem Personal«, sagt Gerta Orfgen.
Am Geburtstag geimpft
Gertrud Holler feiert sogar am Impftag ihren Geburtstag: »Ich werde heute 86 Jahre alt und die Impfung ist ein sehr schönes Geburtstagsgeschenk für mich,« sagt sie mit einem Lächeln.
Begleitet wurden die Impfungen von einem Kamerateam der Nachrichtenagentur Thom-son Reuters.
Das Fernsehen im Haus zu haben ist für Bewohner und Mitarbeiter keine große Sache mehr, da sie in den letzten beiden Jahren bereits für das ZDF und RTL vor der Kamera standen. Beide Sender drehten mehrere Tage im Haus Elisabeth.
In drei Wochen steht nun für alle Geimpften im Haus Elisabeth die zweite Impfung gegen Sars-CoV2 an.
Auch wenn erst danach der volle Impfschutz gegeben ist, so macht sich schon jetzt große Erleichterung bei Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung breit.
Alle hoffen, dass die Impfungen ein Schritt zurück in die Normalität sind.