Die Ortsdurchfahrt wurde während der Sommermonate erneuert. »Die Arbeiten sind planmäßig und auch zeitlich sehr gut verlaufen«, erklärt Dr. Christiane Schmahl, Straßen- und Baudezernentin im Landkreis Gießen. Auf einen großen Auflauf anlässlich der Verkehrsfreigabe verzichteten alle Beteiligten wegen der Pandemie. Lediglich die Baudezernentin und Allendorfs Bürgermeister Thomas Benz überzeugten sich vom gelungenen Abschluss der Arbeiten vor Ort und zeigten sich zufrieden. Schmahl gibt an, dass die veranschlagten Baukosten für das Projekt in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro im Kostenrahmen geblieben seien.
Verkehr kann wieder durch Climbach rollen
Die Straßensanierung wurde im März begonnen und als Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Gießen, der Stadt Allendorf (Lumda) und Hessen Mobil umgesetzt. Dabei wurde die Fahrbahn der Ortsdurchfahrt grundhaft saniert und neu aufgebaut. Die Strecke war stark beschädigt, Unebenheiten, Netzrisse und Durchbrüche prägten das Bild und das Fahrerlebnis.
Hessen Mobil hat daher für den Landkreis auf 322 Metern die sieben Meter breite Fahrbahn grundlegend erneuert. Dafür wurde der alte Asphalt und Aufbau der Straße 60 Zentimeter tief ausgehoben. Da der bisherige Asphalt teerpechhaltig belastet war, musste dieser aufgrund der abfalltechnischen Regelungen in einzelnen Schichten ausgebaut und das Material aufwändig entsorgt werden.
Anschließend wurde die Fahrbahn mit einer 42 Zentimeter dicken Frostschutzschicht, 14 Zentimetern Asphalttragschicht sowie vier Zentimetern Asphaltdeckschicht vollständig neu aufgebaut.
Wasserleitungen und Gehwege erneuert
Die Stadt Allendorf (Lumda) hat die Straßenbauarbeiten genutzt, um entlang der Ortsdurchfahrt die Entwässerungsleitungen, die Wasserleitungen inklusive der Hausanschlüsse sowie die Gehwege zu erneuern. Auch diese Arbeiten sind planmäßig verlaufen, wie Bürgermeister Benz erklärte.
Auf Höhe der Bushaltestelle in der Mitte der Ortsdurchfahrt wurde zudem eine neue Querungshilfe auf der Straße angelegt.