26. Februar 2024, 13:00 Uhr

Gießen

Rückenwind für Medizinstudierende

16 junge Talente, die ihr Medizinstudium in Marburg und Gießen absolvieren, werden in diesem Jahr durch großzügige Stipendien der Von Behring-Röntgen-Stiftung gefördert.
26. Februar 2024, 13:00 Uhr
Die Stipendiaten mit Förderern (v.l.): Prof. Gabriele Krombach, Dr. Lars Witteck, Nico Debus, Christian Zlobin, Frieder Tom Faiß, Anna Sophie Klimas, Nils-Ole Luh, Theresa Maria Hahn, Kyryl Schmitz, Rosa Bogdan, Sarah Kemler, Malak Mohamed, Elisa Scheld, Prof. Roland Lill, Merle Brockhaus, Valerie Golerikov und Rie-Luise Schöffmann. Foto: Von Behring-Stiftung

Die feierliche Überreichung der Förderurkunden fand im Rektorenzimmer der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Über 50 Gäste, darunter Freunde, Familienangehörige, Absolventen und Förderer, folgten der Einladung der Stiftung, um den jüngsten Stipendiaten zu gratulieren.

Nachwuchs bedeutsam für Zukunft

Dr. Lars Witteck, Präsident der Von Behring-Röntgen-Stiftung, unterstrich die entscheidende Bedeutung hochqualifizierter medizinischer Nachwuchskräfte für die Zukunft: »Wir sind uns bewusst, welchen unschätzbaren Wert gut ausgebildete medizinische Fachkräfte für unsere Gesellschaft haben. Daher unterstützen wir angehende Mediziner nicht nur finanziell, sondern bieten ihnen auch die Chance, frühzeitig Teil unseres Netzwerks aus Stipendiaten, Alumni und Förderern zu werden. Bei unseren Stipendiatentreffen steht der persönliche und fachliche Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt.« Gemeinsam mit Prof. Roland Lill und Prof. Gabriele Krombach stellte Witteck die ausgezeichneten Studierenden vor.

Jeweils ein Stipendium für Abiturbeste wurde an Anna Sophie Klimas, Kyryl Schmitz, Nico Debus, Nils-Ole Luh und Rie-Luise Schöffmann von der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie an Sarah Kemler, Elisa Scheld, Malak Mohamed und Merle Brockhaus von der Philipps-Universität Marburg verliehen.

Eine besondere Anerkennung erhielt die Marburgerin Rosa Bogdan, die mit einem Netter-Stipendium ausgezeichnet wurde, das zum Dank für das langjährige Engagement des Stifterehepaars Prof. Karl Joachim und Prof. Petra Netter vergeben wird. Die Stipendien werden für zwei Jahre mit einer Unterstützung von 500 Euro pro Semester bewilligt.

Bei der Auswahl der Kandidaten aus Hessen hat die Stiftung nicht nur sehr gute schulische Leistungen berücksichtigt, sondern auch besondere Erfolge und Auszeichnungen, ehrenamtliches, gesellschaftliches und politisches Engagement sowie außerordentliche persönliche oder familiäre Umstände. Die ausgewählten Stipendiaten haben bereits während ihrer Schulzeit durch Praktika wertvolle Einblicke in ihr zukünftiges Berufsfeld gewonnen.

Darüber hinaus profitieren sechs weitere Medizinstudenten von der Unterstützung der Stiftung durch das Deutschlandstipendium. Zora Eileen Rabeneck, Theresa Maria Hahn und Valerie Gorelikov aus Gießen sowie Frieder Tom Faiß, Christian Zlobin und Alexander Hellwig aus Marburg erhalten eine monatliche Förderung von 300 Euro. Das Deutschlandstipendium richtet sich an Studenten mit herausragenden universitären Leistungen, die sich zusätzlich gesellschaftlich engagieren oder besondere Hürden auf ihrem Lebensweg überwunden haben.

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