Das Ziel der Tour sorgte bei einem für besondere Begeisterung: für Schirmherr und Kreissozialdezernent Frank Ide ging es nämlich »in die schönste Gegend Gießens, in meine Heimatstadt«. Gestartet wurde im Erdkauter Weg in Gießen, wo Ide die Teilnehmer begrüßte und ganz besonders den Organisatoren dieser Lebensfreude-Oldtimerrallye, Reinhard Schade und Tina Gorschlüter, dankte. Der Grünberger Ide nahm in einem 50 Jahre alten NSU 1200 Platz. Als weiterer prominenter Fahrer war noch HR-Moderator Andreas Hieke mit einem Mazda MX5 NA dabei.
67 behinderte Beifahrer
Insgesamt 48 Oldtimer, darunter auch zwei grüne Polizei-Bullis aus dem Polizei-Oldtimermuseuem Marburg, gingen mit 67 behinderten Beifahrern an den Start und begaben sich auf die 120 Kilometer lange Ausfahrt. Diese führte von Gießen nach Lich, mit einer Rast auf dem Golfplatz des Licher Golf-Clubs, über Grünberg, Laubach und Rabenau wieder zurück in die Universitätsstadt.
Anhand eines visualisierten Bordbuchs konnten Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung selbstständig die Strecke finden und ihre Fahrer ins Ziel navigieren. Kleine und unterhaltsame Spiele mussten unterwegs an drei Stationen in Teamarbeit bewältigt werden.
Unter den teilnehmenden Oldtimern - ältestes Fahrzeug war ein 95 Jahre alter Ford A - waren auch einige Fahrzeuge, die bei der Oldtimerspendenaktion zu gewinnen sind. Für die Navigatorinnen und Navigatoren gab es am Ende eine Urkunde.