Bei diesem Angebot gehen ehrenamtliche »Bewegungspaten« regelmäßig mit älteren Menschen in Marburg spazieren, damit diese in Bewegung bleiben und Isolation vorgebeugt wird. Charlotte Brixius hat nun die Koordination für das städtische Projekt übernommen.
Vor allem isoliert lebende ältere Menschen sollen von dem Projekt »Gemeinsam geht alles besser« profitieren: Ehrenamtliche werden an Senioren und Seniorinnen vermittelt, um diese bei regelmäßigen Spaziergängen zu begleiten. Ziel ist es, ältere Menschen in Bewegung und in Gesellschaft zu bringen. Bereits seit März 2021 koordinieren die städtischen Fachdienste für Sport und gesunde Stadt das Projekt für Spaziergangs- beziehungsweise Bewegungspatenschaften. Inzwischen gibt es fast 30 Patenschaften, die regelmäßig unterwegs sind.
Sommerfest zum Kennenlernen
Die Umsetzung ist auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen und wichtigen Kooperationspartnern angewiesen. Diese waren zu einem gemeinsamen Fest mit Multiplikatoren sowie Senioren und Seniorinnen eingeladen. Das Sommerfest bot ihnen eine Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen. Bei Getränken und Grillbuffet haben sich die Projektbeteiligten ausgetauscht und über Zukunftsideen gesprochen - beispielsweise Gruppenangebote zur Stabilität oder Sturzprophylaxe sowie Spaziergangsgruppen. Außerdem wurde Charlotte Brixius als neue Koordinatorin begrüßt und der langjährige Koordinator Tom Leber mit Dank verabschiedet.
Mitmachen weiter möglich
Menschen, die sich für das Projekt interessierten oder auch selbst eine Patenschaft übernehmen möchten, können sich melden unter bewegung@marburg-stadt.de. Weitere Informationen gibt es außerdem auf www.marburg.de.
Das Projekt »Gemeinsam geht alles besser - Marburger Bewegungspatenschaften« ist Teil des umfassenden Konzepts zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung der Universitätsstadt Marburg im Rahmen des Projekts »Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der nationalen Empfehlungen« (Kombine). In diesem Zusammenhang stehen zahlreiche Bewegungsangebote, die die Fachdienste der Stadt Marburg koordinieren. Seit Anfang 2019 ist Marburg eine von deutschlandweit sechs Modellkommunen, die für das Kombine-Projekt ausgewählt wurden. Die Förderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des Bündnisses für Gesundheit.