In den Stufen Bronze, Silber und Gold wird dabei jeweils altersgerecht der Ausbildungsstand der jungen THW-Mitglieder bewertet. 18 Nachwuchskräfte haben die Prüfung bestanden.

Jede Menge Praxis und auch Theorie

Auf dem Gelände des THW Bad Homburg starteten die 19 Junghelferinnen und Junghelfer an verschiedenen Stationen. Eine besondere Herausforderung war dabei die Umsetzung des Corona-Hygienekonzepts.

An den Stationen warteten je nach Stufe des Abzeichens verschiedene praktische Aufgaben in erster Hilfe, Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung, Arbeiten mit Leitern, Bewegen von Lasten, Kartenkunde sowie Stiche, Bunde und Knoten auf die Jugendlichen.

Bei der theoretischen Prüfung mussten je nach Stufe zwischen zwölf Fragen (Bronze) und 40 Fragen (Gold) zu fachlichen THW-Themen und Fragen der Allgemeinbildung richtig beantwortet werden.

Teamwork gefragt

Kommunikation und Zusammenarbeit standen bei der Teamaufgabe im Mittelpunkt. Jeweils vier Jugendliche bauten eine »Wasserförderung«, bestehend aus zwei Dreiböcken und einer langen Leine, an der ein Eimer befestigt wurde. Nun musste Wasser über diese Konstruktion von A nach B befördert werden. Eine kontinuierliche Abstimmung der Beteiligten war zwingend bei der Teamprüfung notwendig.

Bei der Stufe Gold des Leistungsabzeichens musste zusätzlich zu den Prüfungen in Theorie, Praxis und der Teamprüfung ein soziales Projekt vorgestellt werden.

Alexander Nöh aus Haiger erläuterte der Prüfungskommission sein Schulprojekt zur Junghelfergewinnung für das THW und ist nun stolzer Träger des goldenen Leistungsabzeichens bei den Dillenburger Nachwuchsrettern.

Umfangreiche Informationen über die Jugendarbeit beim Technischen Hilfswerk Dillenburg gibt es unter www.thw-jugend-dillenburg.de.

Interessierte Jungen und Mädchen ab elf Jahren sind herzlich willkommen zu einem Schnupperdienst. Die Termine hierzu gibt es ebenfalls im Internet.