10. Dezember 2020, 13:00 Uhr

Heuchelheim

Impfzentrum des Kreises vorgestellt

Einen Einblick in die Vorbereitungen für das Impfzentrum des Landkreises Gießen im Einrichtungsmarkt Roller gaben die Verantwortlichen.
10. Dezember 2020, 13:00 Uhr
Landrätin Anita Schneider (rechts) stellte zusammen mit weiteren Verantwortlichen die Räumlichkeiten vor. Fotos: Karger

Landrätin Anita Schneider war gemeinsam mit der designierten Leitung der Einrichtung, Kreisbrandinspektor Mario Binsch und Udo Liebich vor Ort. Anwesend waren bei der Vorstellung des Impfzentrums auch Heuchelheims Bürgermeister Lars Burkhard Steinz sowie Christian Betz vom DRK-Kreisverband Gießen-Marburg und Marco Schulte-Lünzum vom Johanniter-Regionalverband Mittelhessen.

Zusammenarbeit mit DRK und Johannitern

Der Landkreis richtet gemäß Einsatzbefehl des Landes ein Impfzentrum in Heuchelheim ein, wo dann die ersten Impfungen gegen das Coronavirus erfolgen sollen, sobald das Land dies vorsieht. Betrieben wird das Impfzentrum seitens des Landkreises in Zusammenarbeit mit DRK und Johannitern. Für das Impfzentrum wurde eine mehr als 3.000 Quadratmeter große Fläche im Obergeschoss des Gebäudekomplexes bis August nächsten Jahres angemietet.

Zentrale Lage

Es sei dies eine zentral gelegene Stätte fürs Anlaufen der Impfungen. »Nachdem mit dem Einsatzbefehl des Landes Details zur Durchführung der Impfungen vor Ort festgelegt wurden, haben wir mehrere Standort-Optionen auf bauliche Eignung, Wirtschaftlichkeit und Verkehrsanbindung geprüft und auch die Kommunen einbezogen«, so Schneider.

»Der Standort in Heuchelheim liegt einerseits nahe am Oberzentrum Gießen, ist aber durch die Nähe zum Gießener Ring auch verkehrsgünstig für Personen aus anderen Teilen des Landkreises gelegen. Außerdem stellt er das wirtschaftlichste Angebot dar«, versicherte Schneider. Der vom Land vorgegebene Termin zur Betriebsbereitschaft ab 11. Dezember ist gewährleistet.

Sieben Impfstraßen

»Wir bereiten uns vor, die nach dem Einsatzbefehl angenommene Zahl von 1.350 Personen am Tag zu impfen. Vorgesehen ist ein Betrieb an sieben Tagen in der Woche von 7 bis 22 Uhr«, teilte die Landrätin mit. Dafür werden sieben sogenannte Impfstraßen eingerichtet, in denen Teams die Impfungen vornehmen. Der Impfung voraus geht dabei ein Arztgespräch und auch unmittelbar nach der Impfung müssen die geimpften Personen noch einige Minuten unter ärztlicher Beobachtung verweilen.

Personal wird akquiriert

Das Anlaufen des Betriebs erfolgt durch eine separate Weisung des Landes. Die Benachrichtigung von Personen, die zur Impfung eingeladen werden, soll durch das Land erfolgen. Aktuell ist der Landkreis bereits dabei, ärztliches Personal zu akquirieren. Zudem wird der Kreis das Personal für die Betreuung des Gebäudes wie Reinigungspersonal und Schließdienst bereitstellen. Die ärztliche Leitung des Impfzentrums obliegt Renate Braun und Stefan Dahlke vom Kreisgesundheitsamt.

0
Kommentare | Kommentieren