28. September 2021, 13:00 Uhr

Wetzlar

Azubis gestalten Grünanlage neu

Die Auszubildenden des Betriebsamts der Stadt Wetzlar haben die Grünanlage von dem Neuen Rathaus umgestaltet.
28. September 2021, 13:00 Uhr
Die Auszubildende Elena Habl durchschneidet im Beisein ihrer Kollegen, von Umweltderzenent Norbert Kortlüke (l.), Amtsleiter Erik Bade (2.v.l.) und Thomas Hemmelmann (Büroleiter Baudezernat, 5.v.r.) das Band und gibt die Grünanlage zur Nutzung frei. Foto: Stadt Wetzlar

Dezernent Norbert Kortlüke, Amtsleiter Erik Bade, Thomas Hemmelmann (Büroleiter des Baudezernat-Büros) sowie Mitarbeitende und Auszubildende des Stadtbetriebsamts gaben die neugestaltete Fläche frei.

Gestalten ohne schwere Maschinen

Knapp drei Wochen lang dauerten bei diesem Azubi-Projekt die Arbeiten, die erd- und wurzelschonend durchgeführt wurden. So gab es kaum Ausschachtungsarbeiten, auch schwere Maschinen kamen nicht zum Einsatz.

Das Material, das für die Umgestaltung zum Einsatz kam, war überwiegend gebraucht: beispielsweise Basaltsteine der Alten Lahnbrücke oder Gebrauchtpflaster, das zugekauft worden ist. Am Eingang vom Rathaus kommend wurde auf einem historischen Fundamentstreifen eine dreiteilige Ruhebank errichtet.

Blühpflanzen von Frühjahr bis Herbst

Betreten werden kann die Grünanlage außerdem sowohl von der Ernst-Leitz-Straße als auch vom Karl-Kellner-Ring aus. Abgerundet wird das Projekt durch die Pflanzung von 2.000 heimischen Stauden und Zwiebelblumen. Zu Beginn der Blütezeit wird die Bartiris im Februar zu sehen sein, gefolgt von Narzissen und Schachbrettblumen im März. Im Mai sticht der Mohn aus der Pflanzung heraus. Der Juni beginnt mit Eisenhut und Geranium. Im Juli sind Salbei, Katzenminze und Thymian als Duftstauden in den Beeten zu sehen. Astersorten haben im August das Sagen. Im September grüßen Bergenien und Anemonen, die sich bis weit in den Oktober halten.

Ergänzt wird die Bepflanzung mit mehr als 2.000 Geophyten unterschiedlicher Arten wie beispielsweise Narcissus, Scilla, Iris, Eremus. Mit dieser Pflanzung soll einerseits Biodiversität gefördert werden, andererseits aber auch ein Naherholungsraum für Wetzlars Bürger und Bürgerinnen, Gäste und Beschäftigte des Rathauses geschaffen werden. Zudem wurde die Grünanlage optisch aufgewertet und das vorhandene Denkmal in die Anlage eingebunden. Insgesamt wurden 13 Tonnen Basaltpflaster verbaut, 20 Tonnen Erdaushub verbracht, 15 Tonnen Felsenkies und 10 Tonnen Staudensubstrat verarbeitet.

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