250 bis 300 Seelsorger haben im Gebiet der rheinischen Kirche den Betroffenen sowie auch den Einsatzkräften beigestanden.

23 Freiwillige aus der Region

Acht Mitarbeitende der ökumenischen Notfallseelsorge Lahn-Dill von insgesamt 23, die sich zum Einsatz gemeldet hatten und fünf Wochen im Flutgebiet unterwegs waren, besuchten einen Dankgottesdienst in der Neanderkirche in Düsseldorf sowie einen anschließenden Empfang.

Mit dabei waren neben dem leitenden Notfallseelsorge-Pfarrer Eberhard Hoppe und seiner Frau Annette (beide Eibelshausen) noch Jürgen Ambrosius und Brigitte Ambrosius-Ruggia (beide Biskirchen), Uta Barnikol-Lübeck (Greifenstein-Allendorf), Kathrin Born (Eibelshausen), Caroline Dietrich (Merkenbach) und Gabriele Groos (Übernthal). Sie erhielten von Präses Dr. Thorsten Latzel und Bianca van der Heyden (Landespfarrerin für Notfallseelsorge) als Zeichen des Dankes und der Auszeichnung für ihren Dienst einen persönlichen Segen und eine Plakette.

»Glauben nicht verlieren«

»Die Flutkatastrophe hat die radikale Verletzlichkeit unseres Lebens offenbart«, sagte der leitende Geistliche der evangelischen Kirche im Rheinland in seiner Predigt. »Sie haben mit Ihrem Einsatz nicht nur den Glauben an die Menschheit wiedergegeben, sondern auch geholfen, den Glauben an Gott nicht zu verlieren«, so Latzel, der die Helfenden als »Flutengel« bezeichnete. Mit diakonischer Hilfe und nachgehender Seelsorge werde die Kirche weiter für die Menschen in den Flutgemeinden da sein.