27. Dezember 2021, 13:00 Uhr

Wetzlar

Goetheschule startet Aktion »Trikottausch«

Das dürfte genau das Richtige für alle Fans heimischer Stars sein: Die Goetheschule Wetzlar startete die Aktion »Trikottausch«.
27. Dezember 2021, 13:00 Uhr
Unterstützen die Aktion »Trikottausch« (v.l.): Andreas Scholz (sportlicher Leiter des TV Hüttenberg), Niklas Theiß (Spieler des TV Hüttenberg und aktueller Goetheschüler), Volker Michel (Lehrer an der Goetheschule, Lehrer-Trainer Handball am regionalen Talentzentrum und Ex-Handball-Nationalspieler), Philipp Schwarz (Spieler des TV Hüttenberg und ehemaliger Goetheschüler). Foto: privat

Die Idee: Über die Homepage des Oberstufengymnasiums können signierte Trikots ehemaliger oder aktueller Goetheschüler und Lehrer ersteigert werden, die inzwischen zu echten Größen in Sport und Musik geworden sind.

Wer ist dabei?

Mit dabei sind Turn-Weltmeister und -Olympiasieger Fabian Hambüchen, Fußballweltmeisterin Nia Künzer, der ehemalige Handball-Nationalspieler Volker Michel, der ehemalige Bundesliga-Fußballer Dominik Stroh-Engel, der ehemalige HSG-Handballer Florian Laudt oder Niklas Theiß und Philipp Schwarz, die momentan in der zweiten Handballbundesliga mit dem TV Hüttenberg von sich reden machen.

Musiker machen auch mit

Doch auch die weniger Sportbegeisterten kommen auf ihre Kosten. Denn Josh Tapen und Janik Riegert machen ebenfalls mit bei der Aktion. Die beiden Hüttenberger Musikproduzenten und Songwriter, die als »Quarterhead« große Erfolge feiern, steuern Hoodies und Baseball-Kappen aus ihrer neuen Kollektion bei.

Und so funktioniert die Aktion: Unter www.goetheschule-wetzlar.de werden die Trikots präsentiert, die es aktuell zu ersteigern gibt. Den Anfang machen Niklas Theiß und Philipp Schwarz. Im weiteren Verlauf sollen dann ein bis zwei Stück pro Monat unter den Hammer kommen.

Per Mail an trikottausch@goetheschule-ldk.de können Fans und Interessierte auf die Trikots bieten, das aktuelle Höchstgebot wird auf der Homepage angezeigt. Ein Gebot wird mit Absenden der Mail verbindlich, bis zu einem Stichtag können weitere Gebote abgegeben werden. Das dann eingereichte höchste Gebot erhält den Zuschlag.

Kontakt der Schüler zu Ehemaligen aufbauen

Volker Michel, Initiator der Aktion »Trikottausch« und Lehrer an der Goetheschule, erklärt die Idee dahinter: Ziel sei es zum einen, die Verbindung zwischen Ehemaligen und jetziger Schulgemeinde zu stärken und dabei zu zeigen, wie sehr die Goetheschulgemeinde Teil der Gesellschaft sei. Gleichzeitig geht es aber auch darum, heimische Projekte und Organisationen zu unterstützen, denn die Einnahmen der Versteigerung sollen gespendet werden. Zu diesem Zweck ist auch die AG »Goethe hilft« des Oberstufengymnasiums an der Aktion beteiligt, die sich schon seit vielen Jahren etwa durch Unterstützung der Hospizarbeit oder des Tierheims sozial engagiert.

Als Handball-Kenner äußert sich Volker Michel auch zum TV Hüttenberg, dessen Spieler Niklas Theiß und Philipp Schwarz ihre Trikots in der ersten Runde der Auktions-Aktion zur Verfügung stellen.

Die Integration junger heimischer Spieler bei den Hüttenbergern sei außergewöhnlich im Profi-Handball. Der aktuelle TVH-Kader beinhalte gleich zehn Spieler, die aus der Region stammen und hier ausgebildet wurden - teilweise auch in der Sportklasse der Goetheschule.

Optimale Verbindung von Schule und Sport

So sagt Niklas Theiß, aktuell Schüler der Klasse 13, über seine Verbindung zum Gymnasium: »Für mich besonders wichtig ist, dass ich Handball, Leistungssport und Schule dort optimal verbinden kann, damit hat die Goetheschule ein echtes Herausstellungsmerkmal. Das hat meinen persönlichen Weg deutlich erleichtert.« Die Aktion Trikottausch nennt er »perfekt«, um Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Einen Teil dazu beitragen zu können, sei für ihn sehr schön und erfüllend.

Mit dem Konzept, auf junge heimische Talente zu setzen, ist der TV Hüttenberg noch dazu sehr erfolgreich: In der 2. Bundesliga steht der Verein derzeit auf Platz drei - und wer weiß, was noch drin ist? Auch für Niklas Theiß könnte die Karriere noch sehr viel weitergehen.

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