Landrat Wolfgang Schuster, Ehringshausens Bürgermeister Jürgen Mock, Matthias Lenz vom Fachdienst Mobilität der Kreisverwaltung, Stefan Dienst von Hessen Mobil, Wolfgang Weese von Engelhardt und Weese sowie Hartmut Emde und Robert Georgi von Eurovia waren vor Ort, um die erfolgreiche Zusammenarbeit zum Abschluss zu bringen.
Fast 150 Jahre alt
Das natursteingemauerte Brückenbauwerk aus dem Jahr 1873 hatte zahlreiche Substanzschäden an Mauerwerk, Widerlagern und Flügelwänden. Im Mai 2014 wurde die Tragfähigkeit daher erstmal auf maximal 3,5 Tonnen herabgestuft. Nach dem Einsturz eines Teils der Flügelwand 2019 wurde die Brücke schließlich vollständig gesperrt - eine grundhafte Sanierung war unumgänglich.
Im Mai 2020 wurde schließlich die Firma Eurovia aus Wallau (Taunus) mit der Umsetzung beauftragt. Während der Bauarbeiten wurde die Strecke der K64 von der B277 zur Brücke und von der Brücke zu den Bahnschienen aufgrund des Baustellenverkehrs zusätzlich geschädigt und musste somit ebenfalls saniert werden.
Für 2,3 Millionen Euro saniert
Dies erhöhte die Auftragssumme um 230.000 Euro. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich damit auf 2,3 Millionen Euro. Für die Refinanzierung wurden Fördermittel von 1,5 Millionen Euro bewilligt.
Durch die denkmalgerechte Sanierung wurde die Fahrbahnbreite von zuvor fünf Meter auf 5,50 Meter erhöht und es konnte zusätzlich ein 1,50 Meter breiter Gehweg für Fußgänger geschaffen werden. Es besteht nun keine Einschränkung der Traglast mehr, sodass die Dillbrücke wieder in vollem Umfang genutzt werden kann.