Nach langem Tüfteln und dem filigranen Bau von Modellen fuhren die Licher gespannt zur Preisverleihung der Ingenieurkammer Wiesbaden in die Kongresshalle nach Gießen. Zu bauen war eine Fuß- und Radwegbrücke. Dafür durften aber nur dünnes Papier, Holzstäbchen oder Röhrchen, Schnur und Folie verwendet werden.

Schon während der Arbeit wurden die Modelle der DBS von anderen Schülern bewundert, viele Stunden zusätzlicher Arbeit steckten in den Mitte Februar eingereichten Modellen.

Nach einem Monat Warten konnten alle 300 Modelle in der Kongresshalle bewundert werden, jedes individuell gestaltet, einige erweckten großes Staunen.

Zwei Licher Projekte ausgezeichnet

Bei der Preisverleihung wurde der dritte Platz gleich zweimal vergeben, da die Jury sich nicht entscheiden konnte. Und zur Freude der Anwesenden aus Lich gingen gleich beide dritte Plätze an DBS-Modelle: für die Brücke mit dem Namen »Snore« von Emma Hessler aus der R9a und für die Brücke von Lisann Mulch, Emma Schultheiß und Lena Sieberhagen aus der G9c mit dem Namen »Der Hammer«.

»Snore«, gebaut aus lauter Papierröllchen, die aneinandergereiht die Fahrbahn ergaben, wurde wegen ihrer Leichtigkeit und der guten Kräfteübertragung gewürdigt.

»Der Hammer« wurde wegen der außergewöhnlichen Bauart mit Dreiecken aus Holzstäbchen gewürdigt, die der Jury imponierte, weil sie so etwas noch nie gesehen hatten.