Erstmals erfolgte die traditionelle Spendenübergabe nicht bei der Weihnachtsfeier, sondern vor großem Publikum in der Sporthalle. Vorsitzender Marco Usener überreichte in guter Tradition einen Spendenscheck über 2.500 Euro an Prof. Bernd A. Neubauer für die Station Pfaundler der Gießener Kinderklinik.
Es war bereits das 15. Mal, dass die Station Pfaundler, die sich der Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters wie Epilepsien, Entwicklungsverzögerungen, entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Muskelerkrankungen und seltenen Stoffwechselerkrankungen widmet, mit einer Spende bedacht wurde. Diese soll für die Betreuung von Geschwistern von auf der Station behandelten Kindern verwendet werden, deren Eltern so ihre Schützlinge auf der Station dann besuchen können. Fast 21.000 Euro wurden der Station seit 2006 für ihre Arbeit übergeben.
Bereits zum neunten Mal wurde dem Hospiz Haus Samaria eine Spende übergeben, diesmal erhielt Einrichtungsleiterin Gitta Baumgartl-Weber die bisher höchste Einzelspende mit 2.000 Euro. Jeweils einen Spendenscheck über 250 Euro erhielten Vorsitzender Henning Schäfer für den Förderverein der TSG Lollar, Vorsitzende Jana Opalinski für die Jugendarbeit des Carnevalvereins Germania Lollar und Jugend-Handballleiterin Anna Becker für die TSG Reiskirchen.
Vor großem Publikum
Bewusst hatte der Vorstand die Spendenübergabe diesmal im Rahmen des Bulls-Cups vorgenommen, da es die teilnehmenden Mannschaften sowie Besucher und Besucherinnen sind, die dazu beitragen, den Spendentopf zu füllen und auch bei dieser Gelegenheit Spenden an die Gießen Bulls überreichen. Hier konnte Usener im Verlauf des Turnier Spenden in Höhe von insgesamt 1.500 Euro von den Glasbier Rangers aus Gießen überreicht.
Während davon 1.000 Euro bereits für die Spendenübergabe 2026 bestimmt sind, wurden seitens der Spender jeweils 250 Euro an die Station Pfaundler und das Haus Samaria überwiesen. Neben den Einnahmen aus dem Turnier sind es vor allem auch unzählige Blutspenden in der Gießener Blutbank, wo dann die Aufwandsentschädigung in den großen Spendentopf wandert, die die Spendensumme anwachsen lassen.
