08. Juli 2023, 13:00 Uhr

Mücke

Ausflüge im Berchtesgadener Land genossen

Die Jahresfahrt der Gemeinde Mücke führte nach Berchtesgaden - und war bei durchweg herrlichem Sommerwetter eine äußerst gelungene Tour.
08. Juli 2023, 13:00 Uhr
Der Wolfgangsee bot ein herrliches Bergpanorama. Foto: privat

35 Reiseteilnehmer aus Mücke und Grünberg bezogen das Hotel Schwabenwirt in Berchtesgaden - am Fuß des beeindruckenden Gipfels des Watzmanns, mit 2.713 Metern die höchste Erhebung in den Berchtesgadener Alpen. Von hier aus unternahm die Reisegruppe tägliche Ausflüge.

Mozartkugeln in Salzburg

In der Mozartstadt Salzburg nahm die Gruppe an einer Stadtführung teil, sah das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart, lernte den Papageno-Brunnen kennen - die Hauptfigur aus der Oper »Die Zauberflöte« - und hatte Gelegenheit, die echten Mozartkugeln zu probieren.

Im Anschluss fand ein Besuch der Kugelmühle statt, einer historischen Marmormühle aus dem 17. Jahrhundert, die noch heute mittels Wasserkraft Marmorkugeln aus der Almbachklamm produziert. Ein Besuch des Salzbergwerkes in Berchtesgaden mit traditioneller Bergmannstracht zeigte der Gruppe auf eindrucksvolle Weise die noch heutige Art der Salzgewinnung. Unvergessen werden die Rutschpartie auf der Holzrutsche und die von Lichtspielen begleitete Fahrt auf einem unterirdischen See bleiben. Mit Weißwurst mit süßem Senf und einer Brezen endete dieses beeindruckende Erlebnis.

Am Nachmittag folgte eine Fahrt über den Königssee nach St. Bartholomä. Das Wasser des Sees besitzt Trinkwasserqualität. Überragt wird der See von der beeindruckenden Ostwand des Watzmanns, eine steil abfallende Senkrechte von mehr als 800 Metern. Die Wallfahrtskirche St. Bartholomä mit ihren leuchtend roten Dachschindeln gilt als das Wahrzeichen des Königssees und geht zurück auf Ursprünge im 11. Jahrhundert. An der Kirche angekommen, blieb Zeit für einen Rundgang im Nationalpark.

Eine Fahrt auf Deutschlands höchstgelegener Panaromastraße, der Roßfeld-Panoramastraße, schloss sich am Folgetag an und erlaubte der Reisegruppe eine beeindruckende Fernsicht auf den Hohen Göll (2.522 Meter) sowie den Kehlstein (1.881 Meter).

Am Nachmittag folgte der Besuch in der Wimbachklamm, zwischen Watzmann und Hochkalter (2.607 Meter) gelegen. Die Teilnehmenden durchquerten die Klamm und waren von den stürzenden Wassermassen beeindruckt. Die abenteuerliche Fahrt über die von Martin Bormann in den 1930er-Jahren gebaute Kehlsteinstraße beeindruckte. Losgelöst von der unglückseligen deutschen Vergangenheit, beeindruckt heute die Fernsicht vom Kehlsteingipfel auf den Königssee und das Alpenpanorama.

Helmut Kohls Urlaubsziel

Eine Fahrt ins Salzkammergut sollte dann der letzte Reisetag werden. Am Mondsee erlebte die Gruppe in der Basilika eine katholische Firmung und unternahm auf dem Wolfgangsee, dem langjährigen Urlaubsziel des Bundeskanzlers Helmut Kohl, eine wunderschöne Bootsfahrt. Angekommen in St. Wolfgang standen verschiedene Kaffeehäuser zur Verfügung - darunter auch das bekannte »Weiße Rössl« - und gleich daneben das »Schwarze Rössl«.

In Bad Ischl, der Geburtsstadt von Kaiserin Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn (»Sisi«) nahm die Gruppe an einer traditionellen Kutschfahrt teil und lauschte den Informationen über die Kaiserstadt.

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