Der Staatssekretär im hessischen Finanzministerium, Martin Worms, und Oberbürgermeister Manfred Wagner freuten sich über die Fertigstellung. Die Kita wird zurzeit von 80 Kindern besucht. Künftig wird sie Platz für bis zu 150 Kinder bieten. »Dank des Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) konnte Wetzlar die Kindertagesstätte in Münchholzhausen umbauen und um einen Anbau erweitern. Rund zwei Millionen Euro wurden hier für die Kleinsten investiert. 1,5 Millionen Euro davon konnten durch das KIP aufgebracht werden«, sagte Worms vor Ort in der Kindertagesstätte in Wetzlar.
Herausforderung Kita-Platz-Garantie
Oberbürgermeister Wagner sagte: »Mit dem in den zurückliegenden Jahren verbrieften Rechtsanspruch auf einen Platz in der Kita ging für alle Träger die große Herausforderung einher, Kita-Neubauten zu errichten, Erweiterungen vorzunehmen, aber auch Umbauten und grundlegende Sanierungen durchzuführen. Wir haben den Anspruch, auch durch die Aufenthaltsqualität in unseren Einrichtungen wertschätzende Rahmenbedingungen sowohl für unsere Kleinsten als auch unsere Fachkräfte zu schaffen, damit wir unseren Bildungsauftrag gut erfüllen können«. Dafür seien auch die Mittel des Kommunalen Investitionsprogramms - wie man in Münchholzhausen unschwer erkennen könne - gut eingesetzt, hob Manfred Wagner hervor.
Zwei neue Gruppen
Während des Umbaus war die Kita in einem Teil des Bürgerhauses und des Kirchsaals der evangelischen Kirchengemeinde untergebracht. Mit dem Umbau wurde die viergruppige Kita um zwei weitere Gruppen mit den dazugehörenden Sonderräumen und Sanitärbereichen erweitert.
6,3 Millionen Euro für 34 Projekte
Die Stadt kann durch das Investitionsprogramm rund 6,3 Millionen Euro investieren. Deshalb wurde und wird nicht nur in Münchholzhausen angepackt, sondern insgesamt 34 Projekte waren oder sind noch in Arbeit. Der Stadt Wetzlar stehen hiervon rund 3,9 Millionen Euro im Bundesprogramm und rund 2,4 Millionen Euro im Landesprogramm für Investitionen in die kommunale Infrastruktur zur Verfügung.
Ich freue mich, dass dadurch die Stadt für viele Wetzlarer noch ein bisschen lebenswerter wird«, sagte Staatssekretär Worms.