20. März 2019, 11:00 Uhr

Herborn

Volle Hütte: 120 Ehrenamtliche bilden sich weiter

120 Ehrenamtliche aus den Evangelischen Dekanaten belebten die Herborner Konferenzhalle. Geboten wurden Vorträge und Workshops zu verschiedenen Themen.
20. März 2019, 11:00 Uhr
Organisiert wurde der Tag von den Jugendreferenten Astrid Möller, Barbara Maage, Hartmut Heuser, Klaus Grübener, Anna da Silva, Edwin Pfuhl sowie Marco Herrlich und Christoph Franke. Foto: Lutz

Mord in der Bibel, der Umgang mit Störenfrieden, Bienengarten bauen, Handyvideos erstellen und Lettering – für die 120 ehrenamtlich Mitarbeitenden der Dekanate an der Dill, Biedenkopf-Gladenbach, Weilburg, Runkel und Westerwald gab es jede Menge Auswahl, sich inspirieren zu lassen, Erfahrungen zu machen und Kenntnisse zu erweitern – unter anderem, wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen noch besser laufen kann.

»Einen solchen Tag der Mitarbeiter machen wir jetzt schon im elften Jahr und die Stimmung ist immer wieder toll – auch im Miteinander der Jüngeren und Älteren«, freut sich Astrid Möller, Jugendreferentin im Dekanat an der Dill.

Ihr Kollege Klaus Grübener aus der Region Biedenkopf-Gladenbach ergänzt: »Es engagieren sich wieder gut 40 Mitwirkende aus den Dekanaten als Leiter, in der Band und im Orgateam.« Nur so könne eine solch quirlige Veranstaltung gelingen. »Unser Ziel ist, dass die Mitarbeiter motiviert und voller neuer Ideen zurück in ihre Kirchengemeinden und Gruppen gehen«, sagt Marco Herrlich vom Dekanat Westerwald.

Kreative, theologische und praktische Arbeit

Aus dem Dekanat Weilburg ist Anna da Silva dabei. In ihrem Workshop »Von der Hand zum Herzen« lernen die Teilnehmenden, mithilfe von Zollstöcken Geschichten zu erzählen. Einen Tisch weiter bauen Leute gerade aus einem Schuhkarton, Butterbrotpapier und Handylampe ein Schattentheater, auf dem später die biblische Geschichte »Jesus geht im Sturm auf dem Wasser« zu sehen ist. Die dritte Gruppe realisiert Holzpüppchen passend zur Geschichte. Anna da Silva: »Es ist immer wieder klasse zu erleben, wie sich mit einfachen Mitteln Geschichten viel besser und nachhaltiger erzählen lassen.«

Im nächsten Raum schneiden Teilnehmer gerade Bambusrohre zurecht. »Daraus bauen wir ein Dosen-Bienenhotel«, erklärt Stefan Tron, Gemeindepädagoge im Dekanat Runkel. Ebenso werden in seinem Workshop »Bewahrung der Schöpfung« das Anlegen von Blühstreifen für Bienen erklärt und umwelt- und hautfreundliche Lippenstifte angefertigt.

Resümee nach acht Stunden Input und Austausch: »Das war ein interessanter Tag mit vielen Impulsen für meine Arbeit im Jungschar- und Jugendbereich«, sagt Sven Schnautz aus Haiger-Allendorf.

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