31. Mai 2019, 15:00 Uhr

Gießen

»Tour der Hoffnung« rollt vom 14. bis 18. August

Zum 36. Mal treten vom 14. bis 18. August wieder rund 200 namhafte Sportler, Politiker, Manager, Ärzte und idealistisch gesinnte Bürger kräftig in die Pedale, um krebskranke Kinder zu unterstützen.
31. Mai 2019, 15:00 Uhr
Verantwortliche, Sponsoren und Partner stellten den Ablauf der diesjährigen »Tour der Hoffnung« vor. Foto: ml

Rund 40 Millionen Euro hat die »Tour der Hoffnung« seit ihrer Gründung vor 36 Jahren gesammelt. Die ganze Summe ging ohne jeden Abzug an Einrichtungen, die für die Heilung und Versorgung krebskranker Kinder verantwortlich zeichnen.

Matthias Funk, technischer Vorstand der Stadtwerke Gießen (SWG) erkärte anlässlich der Pressekonferenz zur offiziellen Vorstellung der diesjährigen Streckenführung und ergänzt: »Wir freuen uns, nunmehr 25 Jahre Partner dieser mehr als bemerkenswerten Spendensammlung sein zu dürfen.«

Um die gute Partnerschaft über ein Vierteljahrhundert dreht sich dann auch alles, wenn der Pulk der einheitlich grün gekleideten Radlerinnen und Radler am 14. August 2019 gegen 16 Uhr auf dem Gießener Kirchenplatz eintrifft, um den Prolog für etwa eine Stunde zu unterbrechen. Hier sorgen die SWG für ein buntes Rahmenprogramm mit Musik und vor allem für die Vorstellung der prominenten Fahrerinnen und Fahrer. Selbstverständlich werden - wie an den anderen Haltepunkten auch - Spendenschecks übergeben.

Prominente Mitradler gehören zum Konzept

Prominente, die mitradeln und so für die Sache werben, gehören von Anfang an zum Konzept der Tour. Sie dafür zu gewinnen, war nie ein Problem. Die meisten von ihnen fahren bereits viele Jahre mit, regelmäßig kommen neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter dazu. Dieses Jahr haben sich auch Eckart von Hirschhausen, mediziner, Moderator und Comedian, sowie Michael Groß, ehemaliger Weltklasseschwimmer, der 21 Titel bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften gewann, angesagt.

Petra Behle, Olympiasiegerin, neunfache Weltmeisterin im Biathlon und schon seit 2001 als Schirmherrin dabei, weiß, warum das so ist: »Wer sich für die ›Tour der Hoffnung‹ aufs Rad setzt, kann sicher sein, dass jeder gesammelte Euro dort ankommt, wo er dringend benötigt wird.« Denn Transparenz ist seit jeher das oberste Gebot der Macher. Deshalb verwaltet die Kämmerei der Stadt Gießen von Beginn an die Spendengelder.

Sämtliche Kosten, die bei einem solchen Event zwangsläufig entstehen, tragen Sponsoren.

»Dieses Verfahren ist der wichtigste Grund dafür, dass die ›Tour der Hoffnung‹ bundesweit so viel Anklang gefunden hat und sich immer wieder Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben in den Dienst der guten Sache stellen«, ergänzt Gerhard Becker. Er gehört zu den Initiatoren der Tour und ist seit 30 Jahren als Organisationsleiter tätig.

Großraum Köln-Ruhrgebiet-Bergisches Land

2019 führt die »Tour der Hoffnung« die Sportlerinnen und Sportler durch das Bergische Land. Sie machen in Siegen, Köln, Leverkusen, Wuppertal und Bochum Halt und besuchen unter anderem die Kinderklinik in St. Augustin. Inklusive Prolog in und um Gießen legen sie dabei 377 Kilometer an vier Tagen zurück.

0
Kommentare | Kommentieren