Vorsitzender Karl Schmidt (Großen-Buseck) blickte auf den 3. September 1992 zurück, als die Landseniorenvereinigung Gießen/Wetzlar/Dill in Leihgestern aus der Taufe gehoben wurde. Landesweit gibt es 32 Landseniorenvereinigungen, die allesamt keine Beiträge erheben, sondern sich aus Spenden und sonstigen Zuwendungen finanzieren. Die Arbeit erfolgt auf ehrenamtlicher Basis und die Kosten für die Veranstaltungen werden von den Teilnehmern selbst getragen. Unter den zahlreichen Gäste wurden besonders Bürgermeister Christof Heller, der Präsident des Bauernverbands Gießen/Wetzlar/Dill, Manfred Paul, und die Vorsitzende des Bezirkslandfrauenvereins Gießen, Christel Gontrum begrüßt.

Weil bereits vor fünf Jahren das 20-jährige Bestehen in Buseck nach den Worten von Geschäftsführerin Gertrud Köhler (Langsdorf) groß gefeiert wurde, habe man sich bewusst dafür entschieden, das silberne Jubiläum in einem stilleren Rahmen zu begehen. »Advent und Weihnachten sollen im Vordergrund stehen«, so Köhler, die dennoch zwei Personen besonders hervorhob, die über 25 Jahre hinweg die Landsenioren unterstützt haben. Diese Hilfe kam vom Bauernverband Gießen/Wetzlar/Dill durch Geschäftsführer Hans Martin Sames und Martina Schleer, denen beiden mit einem Präsent gedankt wurde. Passend zum Nikolaustag ging Pfarrer i. R. Hartmut Miethe (Grünberg) auf den Nikolaus ein. Gelacht werden durfte beim Landsenioren-Zwiegespräch, das Heinz Walther und Heinrich Pauli (beide Langsdorf) führten, derweil die Chorgemeinschaft Reusch, bestehend aus den Männerchören Eintracht Bettenhausen und Sangesfreunde Kleebachtal Oberkleen, unter der Leitung von Erich Reusch mit dem norwegischen Volkslied »In Mondes Schimmer«, dem polnischen Volkslied »Als die Welt verloren« und dem beliebten Weihnachtslied »Es ist ein Ros entsprungen« die 120 Landsenioren bestens unterhielt.

Nach dem Kaffeetrinken lud die Frauenhilfe Dutenhofen zu einem Ratespiel ein. Mit einem gemeinsamem Singen sowie einem Ausblick auf die 2018 anstehenden Veranstaltungen klang die Feier aus.