Die Jugendwaldspiele der Lahntalschule fanden im Stadtwald Biedenkopf statt. Während der Veranstaltung mussten die Schüler in Kleingruppen einen Parcours von zehn Stationen bewältigen, an denen sie exemplarisch den Lebens- und Wirtschaftsraum Wald kennenlernen konnten.
Angeleitet von Lehrern (Fachbereich Biologie) und den Förstern wurden die natürlichen Funktionen des Waldes, aber auch seine Funktion als Wirtschaftsfaktor, Holz als nachwachsender Rohstoff sowie die Schädigung des Lebensraums erarbeitet. Dabei spielten auch die aktuellen Klimabedingungen, der regenarme Sommer und der Befall einzelner Baumarten durch den Borkenkäfer eine Rolle.
Spaß durch praktische Aufgaben
Spielerisch konnten die Schüler ihre zuvor im Bio-Unterricht erworbenen Kenntnisse über die Artenvielfalt im Wald und die Lebensgewohnheiten der Tiere hierzulande vertiefen.
Am Beispiel des Laubfalls lässt sich der natürliche Recyclingprozess nachvollziehen, woraus sich wiederum begründete Handlungsoptionen im Sinne der Nachhaltigkeit ableiten lassen. Aber auch Holzsägen, Überlebensstratiegien eines Vogels oder »Wie heißt bloß dieser Baum?« sorgten für jede Menge Spaß.
Durch die Gruppenspiele und das gemeinschaftliche Arbeiten konnten die Schüler ihre sozialen Kompetenzen fördern.
Aber auch der Wettkampfcharakter kam nicht zu kurz: Bei allen Wissensfragen und praktischen Aufgaben an den Stationen sollte zum Schluss der Veranstaltung eine Siegermannschaft festgestellt werden - zumindest war es so gedacht, denn diesmal waren gleich drei Teams gleichstark und teilten sich Rang eins.
Teilgenommen haben dieses Jahr rund 130 Schüler der Jahrgangstufe 7.