Hintergrund der Tretroller-Aktion von Dejan Kovacevic und Patrick Oswald ist ein guter Zweck: Die beiden Extremsportler sind unterwegs, um Spenden zu sammeln für Kinder mit Krebs. Aber auch die eigene Motivation ist Ansporn: »Das hat vorher noch keiner gemacht«, sagte Kovacevic vor der Reise.

Anroll-Tag war am vergangenen Donnerstag, und dann ging es auch von Miami aus gleich los – und auch direkt mit den ersten Problemchen: »Wir haben uns gleich mal die Reifen plattgefahren und standen außerdem vor einer Baustelle, die uns fast 30 Kilometer Umweg eingebrockt hat«, berichtet Kovacevic aus den USA. Außerdem macht den beiden Extremsportlern die Hitze von über 30 Grad zu schaffen und auch der Gegenwind ist nervig.

Nach diversen weiteren kleinen Schwierigkeiten (u.a. Wadenprobleme bei Patrick Oswald) machten Tornadowarnungen für Florida und Georgia die Etappe am Sonntag auch kürzer als geplant. Bedeutet: ein Tagesminus von knapp 45 Kilometer, die aufgeholt werden müssen.

Braun geworden sind die beiden jedenfalls schon jetzt. Sonnencreme mit Lichschutzfaktor 50 hilft nur bedingt - die Sonne in Florida ist weiter gnadenlos. Vom Streckenverlauf sind die beiden bereits im zweiten Staat der Reise (Mississippi) angekommen. Aufgrund der Tornado-Warnungen wird aktuell ohne Tageskilometer-Ziel »gerollert«.

Sponsor Intersport

Die Profi-Tretroller wurden übrigens von der Firma Intersport Begro Krug zur Verfügung gestellt. Begro Krug ist bereits seit Jahren ein Sponsor der Projekte von Dejan Kovacevic und Patrick Oswald.

Durchfahren müssen die beiden auf ihrer Tour Florida, Louisiana, Mississippi, Alabama, Texas, New Mexico, Arizona und schließlich Kalifornien. Von den 5.000 Kilometern gehen 1.800 über den Highway, zudem sind 15.000 Höhenmeter zu überwinden – darunter auch die Rocky Mountains. Das Sonntag-Morgenmagazin berichtet weiter über unsere Mittelhessen mit ihrer Roller-Tour. (sr)