Beim vergangenen Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg war es für zwei heimische Jugendteams soweit. Im Rahmen des Projektes »Eintracht mit der Jugend« luden die Eintracht und der HFV die Jugendfußballer der TSG Leihgestern und JSG Linden zum Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg ein – mit allen Annehmlichkeiten, die der Bundesligist zu bieten hat: Ob Besuch der Spielerkabine, des Pressebereichs oder ein Treffen mit Maskottchen Attila – für den Unterbau des TSV Großen Linden blieben keine Wünsche unerfüllt.
Bastelprojekt wird belohnt
Verdient hatten sich die Sportler das gleichwohl aufgrund ihrer Anstrengungen neben dem Platz.
Als der Vorstand des Vereins im vergangenen Sommer von der Idee der Mutter eines schwerstmehrfachbehinderten Mädchens mitbekam, ihrer zwar motorisch eingeschränkten, aber mit voller Hör- und Sehkraft gesegneten Tochter Salome zum zehnten Geburtstag eine Briefreihe zu schenken, die möglichst nicht aus der Massenproduktion, sondern von Herzen stammt. Prompt meldete sich der ortsansässige Klub aus Leihgestern zur Stelle und fertigte unzählige bunte Geburtstagskarten und selbst gestaltete Bilder an, die sie Salome im September vergangenen Jahres überreichten.
Darüber bestand über die »Space Party Crew« aus Dutenhofen die Möglichkeit, sich durch Spenden an behindertengerechten Spielgeräten für den Garten zu beteiligen.
Damit wiesen die Fußballer nicht nur sportliche, sondern vor allem soziale Kompetenzen nach und empfahlen sich der Jury hinsichtlich sportlicher, sozialer und karitativer Besonderheiten. Die jeweilige Gewinnermannschaft muss Mitglied im HFV sein und darf die C-Jugend nicht übersteigen.
