Ziel des Programms ist es, das innerörtliche Wohnen zu stärken, die Bedingungen für Handel und Gewerbe zu verbessern und neue Aufenthaltsqualität auf öffentlichen Straßen und Plätzen herzustellen.
»Dies ist für Haiger eine Riesenchance, was die Entwicklung der nächsten zehn Jahre betrifft«, kommentiert Bürgermeister Mario Schramm den Startschuss für das »Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept« (ISEK). Er sei von dem Programm überzeugt, erklärte der Rathaus-Chef, »vor allen Dingen, weil in die Planungen und Umsetzungsmöglichkeiten eine ›lokale Partnerschaft‹, bestehend aus Bürgern, Politik, Wirtschaft und Kultur vorgesehen ist, was ich als Bürgermeister sehr begrüße.« Flankierend zu der Verbesserung der Aufenthaltsqualität sollen auch die Grundlagen für eine stadtverträgliche Mobilität und ein positives Stadtklima gelegt werden.
Erhaltung und Entwicklung von Stadtkernen
Im Mittelpunkt des Städtebauförderprogramms »Lebendige Zentren« steht die Stärkung von zentralen Versorgungsbereichen und damit verbunden die Erhaltung und Entwicklung von Stadt- und Ortskernen als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben.
Das Programm unterstützt die Stadt während des zehnjährigen Förderzeitraums bei Maßnahmen im Rahmen der nachhaltigen Innenstadtentwicklung. Die Fördermöglichkeiten sollen auch im Hinblick auf die Vorbereitung des Hessentages 2022 genutzt werden. Begleitet wird der Prozess auch mit einer intensiven Beteiligung der Bürger vor Ort. Aufgrund der aktuellen, durch die Corona-Pandemie geprägten Rahmenbedingungen wird hier zunächst eine Online-Information angestrebt (voraussichtlich über Livestream im Juli). Eine öffentliche Informations- und Beteiligungsveranstaltung für alle Interessierten soll auf jeden Fall nach den Sommerferien stattfinden.
Ebenso wird ein Internetportal eingerichtet werden, erreichbar über die Homepage der Stadt oder direkt unter der Adresse www.haiger2030.de