16. November 2017, 09:52 Uhr

Wetzlar

Digitale und technische Sanierung der Schulen

Die Ansprüche an einen guten und modernen Unterricht werden immer höher.
16. November 2017, 09:52 Uhr
Als Beispiel für die »Panels« ist hier das IMeNS-Portal zu sehen, ein Angebot des Medienzentrums Lahn-Dill. Foto: Lahn-Dill-Kreis

Dabei sind nicht nur Eltern gefordert, ihre Kinder zu Hause zu unterstützen und die Lehrer mit der Wissensvermittlung nicht alleine zu lassen – auch die technische Ausstattung der Schulen spielt eine große Rolle. »Die Sanierung der Schulen geht nicht nur im baulichen Bereich weiter voran – auch in der technischen und digitalen Ausstattung stellen wir einiges auf die Beine«, freut sich Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Heinz Schreiber.

Hierzu zählen interaktive Displays – große digitale Tafeln (»Panels«), die mit einer Touch-Oberfläche ausgestattet sind. Eine speziell entwickelte Lernsoftware bietet neue Dimensionen für den Unterricht – je nach Thema können verschiedene Einsatzszenarien und unterschiedliche Aufgaben und Schwierigkeitsstufen gewählt und eingesetzt werden.

Werden Displays und Software kompetent eingesetzt, liefert das eine gute Grundlage, den Unterricht interaktiver und differenzierter zu gestalten. Das Land Hessen hat verschiedene Lernsoftware lizensiert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über das IMeNS-Portal (http://imens.lahn-dill-kreis.de) weitere Informationsquellen wie etwa digitale Unterrichtsmedien (EDU-Medienpool), das Munzinger Archiv und die Brockhaus-Plattform zu nutzen. Der Unterricht kann so durch Informationen aus dem Internet, etwa durch Bilder, Videos und interaktive Arbeitsblätter, ergänzt werden.

Interaktive Geräte im Klassenzimmer

»Der Lahn-Dill-Kreis bemüht sich ständig um eine bessere Ausstattung mit interaktiven Geräten im Klassenzimmer. Zwischen 2012 und 2016 wurden 124 interaktive Displays oder Whiteboards für Schulen angeschafft, was einer Investitionssumme von über 592.000 Euro entspricht. Um dem neuesten Stand der Technik gerecht zu werden, setzen wir auf Displays, die optimal mit interaktiven Softwaremöglichkeiten versorgt werden können«, sagt Heinz Schreiber.

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