02. Oktober 2018, 16:53 Uhr

Eschenburg

Bericht über Spendenaktion nach Flutwelle

Auch viele Hirzenhainer hatten für das kleine kenianische Dorf die Spendierhosen angezogen und für die Opfer gespendet.
02. Oktober 2018, 16:53 Uhr
Dr. James Karanja (l.) und Hirzenhains Pfarrer Michael Brück hatten nach der Flutwelle eine Spendenaktion initiiert.

Nach einem Staudammbuch wurde die afrikanische Ortschaft im Frühjahr unter Wasser- Schlamm- und Geröll-Lawinen begraben. Dabei waren über hundert Todesopfer zu beklagen.

Zu dem 150 Kilometer nördlich von Nairobi gelegenen 2.500-Seelendorf unterhalten die Eschenburger und mit ihnen auch viele andere Menschen in der Region seit vielen Jahren enge Beziehungen.

Wirksame Hilfe

Was diese Welle der Hilfsbereitschaft bewirkt hat, erfahren die Geber nun aus erster Hand. Mit Dr. James Karanja, dessen Familie in Bad Endbach-Hartenrod lebt und der als Jugendreferent im Evangelischen Jugendwerk Bad Homburg wirkt, hat sich der Präsident des in Marburg ansässigen Hilfswerks »Home Care International« (www.hcinternational.de) angesagt.

Karanja stammt selbst aus dem Katastrophengebiet. Er und weitere Ehrenamtliche berichten am Sonntag, 7. Oktober, über ihre Arbeit und ihre Aufgaben in Afrika. Dies erfolgt im Rahmen eines als Familiengottesdienst konzipierten Erntedanks, der um 10.30 Uhr in der evangelischen Ortskirche beginnt.

Im Anschluss sind die Besucher zum Suppen- und Eintopfessen ins Gemeindehaus eingeladen, wo auch ein Außer-Haus-Verkauf der Mahlzeiten angeboten wird. Der Reinerlös ist zu gleichen Teilen für Home Care International und OMF International (Overseas Missionary Fellowship) bestimmt. Im Auftrag dieser weltweit operierenden Missionsgesellschaft sind auch der Hirzenhainer Matthias Holighaus und seine Frau Raphaela unterwegs.

Samstag, 6. Oktober, ist in der Friedenskirche im Ortsteil Bahnhof ein musikalischer Gottesdienst geplant. Beginn: 18 Uhr. Für den klangvollen Teil sind hier Ana Maria Nickel und ihre Band verantwortlich.

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