22. Januar 2020, 15:00 Uhr

Wetzlar

BI wirbt für B49-Tunnel

Die Bürgerinitiative »B49-Tunnel pro Wetzlar« setzt sich für einen Straßentunnel in Wetzlar ein. Dieser solle nach dem Abriss die Hochbrücke der B49 ersetzen.
22. Januar 2020, 15:00 Uhr
Eine Delegation der Bürgerinitiative »B49-Tunnel pro Wetzlar« beim Informationsaustausch zum aktuellen Stand der B49-Neuplanungen (v.l.): Dr. Christian Redemann, Stefan Wießner, Sprecherin Susanne Wießner-Grüning, Oberbürgermeister Manfred Wagner, Waldemar Droß und Bernd Kersting. Foto: privat

Mit einem entsprechenden Schreiben haben sich die Mitglieder an hessische Bundestagsabgeordnete und Entscheidungsträger in Ministerien und Behörden gewand.

Die Initiative möchte damit dem ihrer Meinung nach entstandenen Eindruck entgegentreten, dass die Trassenführung einer neuen B49 und der Wiederaufbau der derzeitigen Hochbrücke mitten durch die Stadt von allen Wetzlarern befürwortet werde. Eine Beibehaltung der derzeitigen Trassenführung durch das Wetzlarer Bannviertel, so die Initiatoren, habe städtebaulich und ökologisch verheerende Auswirkungen für die Stadt und ihre Bevölkerung.

Keine »Autobahn« mitten durch die Stadt

»Der gesunde Menschenverstand reicht aus, um abschätzen zu können, was es für eine Stadt bedeute, wenn eine Defacto-Autobahn - nahezu doppelt so breit wie derzeit und einem prognostizierten Verkehrsaufkommen von nahezu 60.000 Fahrzeugen in 24 Stunden - mitten durch die Stadt geführt werde«, erklärten die Aktiven der BI.

Der von Hessen Mobil vorgeschlagene Tunnel - eine von vier Varianten - sei die günstigste und die Stadt am wenigsten belastende Lösung. Die Initiative fordert daher die Mandats- und Entscheidungsträger auf, sich nachdrücklich für diese Lösung einzusetzen. Selbst Preisargumente dürften dabei angesichts der überregionalen Bedeutung dieser Ost-West-Magistrale nur eine untergeordnete Rolle spielen.

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