05. Januar 2019, 15:00 Uhr

Wetzlar

Auszubildende lernen Europa kennen

Seit 2016 fördert Wetzlar die grenzüberschreitende Mobilität ihrer Azubis und ermuntert sie die Arbeitsbedingungen ausländischer Betriebe kennenzulernen.
05. Januar 2019, 15:00 Uhr
Wollen die grenzüberschreitende Mobilität fördern (v.l.): Uwe Zacharias, Jutta Alberti (beide Arbeit und Bildung), Christian Lemmer (Regierungspräsidium), Petra Kaiser, Clarissa Georg und Björn Kelschenbach (Stadt Wetzlar). Foto: Stadt Wetzlar

Bislang haben sieben Auszubildende das Angebot angenommen und sich auf den Weg in das europäische Ausland gemacht: Malta, Großbritannien, Irland und Österreich waren die Stationen der Praktika. »Es gehört zu den Herausforderungen in der heutigen Zeit, dass wir über ein hohes Maß an Offenheit für andere Denkweisen verfügen und uns immer schneller an Veränderungen anpassen«, so Björn Kelschenbach, Leiter des Personal- und Organisationsamts der Stadtverwaltung Wetzlar.

Verständnis entwickeln

Neben der Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse entwickelten die Auszubildenden durch das Arbeiten im Ausland ein Verständnis für fremde Kulturen und interkulturelle Unterschiede. »Aus diesem Grund haben wir das Auslandspraktikum als festen Bestandteil in unser Ausbildungskonzept integriert«, ergänzt Petra Kaiser, zuständig für die Personalentwicklung. Für ihr Engagement wurde die Stadtverwaltung Wetzlar jetzt vom Regierungspräsidium Gießen geehrt. Christian Lemmer vom »Europe Direct Informationszentrum« beim Regierungspräsidium Gießen übergab eine Urkunde an Petra Kaiser und würdigte das Engagement des Ausbildungsbetriebs.

Viele Förderer des Praktikumangebots

Möglich wurde die Umsetzung des Auslandspraktikums mit der Unterstützung der Mobilitätsberatungsstelle Transmobilio, einer Servicestelle beim Marburger Verein Arbeit und Bildung, die die wirtschaftsnahe Mobilität Jugendlicher ins Ausland unterstützen soll. Diese Mobilitätsberatungsstelle im Projekt »Arbeiten und Lernen in Europa« wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds gefördert.

Die Entsendung der Auszubildenden erfolgt über den Mittelhessischen Bildungsverband und wird von der Agentur Erasmusplus finanziert.

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