Er präsentiert ihre Dienststellenleiter in Form einer »Ahnengalerie«. An der umfassenden geschichtlichen Aufarbeitung, so Peter Klingelhöfer, Chef der Polizeistation Wetzlar, arbeite Schäfer noch. Fertiggestellt sei aber mittlerweile die Dokumentation der Dienststellenleiter von 1945 bis heute.

Ein knappes Dutzend Dienststellenleiter habe die Polizeistation in der Zwischenzeit aufzuweisen – von Karl Wieland über Georg Schöck und Josef Spieß (letzterer von 1951 bis 1971) bis zu den ehemaligen Dienststellenleitern wie Diether Spieß, der von 1975 bis 1995 sage und schreibe 20 Jahre Chef war, über Horst Nies (1995 bis 2001) und Heinz Dorfmüller (2001 bis 2010).

Letzter in der Reihe sei er selbst, so Klingelhöfer, da er im April in den Ruhestand gehe. Er dankte der Bürgerinitiative Pro Polizei Wetzlar für die Übernahme der Kosten. Die Bürgerinitiative sei nicht nur da, um größere Investitionen zu tätigen, sondern stehe auch für »Kleinigkeiten« zur Verfügung, die nicht automatisch im Etat einer Dienststelle vorhanden seien.

Vorsitzender Hans-Jürgen Irmer und seine Vorstandskollegen Gerhard Homrighausen, Udo Volck, Holger Hartert, Werner Bursik und Heike Ahrens-Dietz gratulierten zu dem Projekt. Diese Arbeit wolle man bis zur Fertigstellung gerne unterstützen, versicherten sie.

Beitrag zur Identifikation

Die Erinnerung an die Geschichte einer Polizeistation und der Menschen, die dort gearbeitet haben, sei wichtig für die Identifikation, denn wer die Geschichte nicht kenne, könne das Heute und die damit verbundenen Errungenschaften nur schwer einordnen.

Die Kenntnis der Geschichte, die Einordnung in den heutigen Kontext sei wichtig, um die Zukunft verantwortungsvoll gestalten zu können. Dies gelte damit auch für die Geschichte der Polizeistation und ihrer Leiter.