08. Februar 2025, 14:00 Uhr

Marburg

63 Deutschlandstipendien für Marburger Studierende

Das Deutschlandstipendium fördert talentierte und engagierte Studierende der Philipps-Universität Marburg und unterstützt damit die exzellente Ausbildung künftiger Fach- und Führungskräfte.
08. Februar 2025, 14:00 Uhr
Feierlicher Empfang für 63 Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten und ihre Förderer in der Alten Aula der Philipps-Universität Marburg. Foto: Christopher Rommel

Möglich machen das die fördernden Vereine, Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen, die das Deutschlandstipendium jeweils zur Hälfte finanzieren. Die andere Hälfte der Finanzierung kommt vom Bund.

Anlässlich einer Feierstunde in der Alten Aula stellte Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Pankuweit das Engagement der langjährigen Förderpartner heraus und begrüßte zugleich neu hinzugekommene Unterstützer.

Investition in die Zukunft

Besonders würdigte die Vizepräsidentin das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, das bereits zum zehnten Mal Deutschlandstipendien an der Philipps-Universität stiftet. Das Engagement für das Deutschlandstipendium sei eine Investition in die Zukunft, die sich für alle lohne, so Pankuweit. »In allen Feldern - seien es Natur- und Ingenieurwissenschaften, Geisteswissenschaften oder der Kunst- oder Kulturwissenschaft - brauchen wir Persönlichkeiten, die vorausdenken und auf ihrem Gebiet Großes leisten«, ergänzt sie.

In diesem Förderjahr erhalten 63 Studierende aus 15 Fachbereichen ein Deutschlandstipendium, eine neue Bestmarke. Für die geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten bedeutet das eine monatliche finanzielle Unterstützung von 300 Euro für ein Jahr. Das hilft dabei, die steigenden Lebenshaltungskosten zu finanzieren, aber auch Lernmaterial, Fachliteratur oder Hard-/und Software anzuschaffen.

In der Gesellschaft aktiv werden

Stellvertretend für die Gruppe der Stipendiatinnen und Stipendiaten stellte der Medizinstudent Göktan Zal heraus: »Das Stipendium ist für uns eine Anerkennung unserer bisherigen Leistungen und zugleich eine Motivation, weiterhin unser Bestes zu geben.«

Christine Zobel, die Chemie und Evangelische Theologie auf Lehramt studiert, ergänzte: »Das Stipendium gibt uns Zeit zurück, die wir für unser Engagement in vielfältigen Bereichen nutzen können. Von Seelsorge und Schulworkshops zu gesunder Ernährung, über die DLRG-Einsatzmannschaft bis zur Kinder- und Jugendarbeit oder dem Engagement in der Hochschulpolitik. Sie unterstützen mit Ihren Spenden unsere Leidenschaft, in dieser Gesellschaft aktiv zu werden.«

Nachdem die Urkunden an die Geförderten überreicht wurden, bot die Feier Gelegenheit zum Austausch und Vernetzen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein Holzbläser-Ensemble des Studentischen Sinfonieorchesters Marburg.

Die Unterstützer

Das Deutschlandstipendium an der Philipps-Universität ermöglichen folgende Institutionen und Privatpersonen: Prof. Dr. Katja Becker, CSL Behring GmbH, Dr. Arthur Pfungst-Stiftung, Dr. Lisa Oehler-Stiftung, Dr. Wolff’sche Stiftung, Fachbereiche Pharmazie sowie Physik der Philipps-Universität, Freundeskreis Marburger Theologie, Hardtwaldklinik I (Bad Zwesten), Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG, Dr. Hannah Jeckel, Dr. Hassan Jomaa, Nolta GmbH, Marburger Juristische Gesellschaft, Rotary Club Marburg, Rotary Club Marburg-Schloss, Siemens Healthcare Diagnostics Products GmbH, Sigi und Hans Meder-Stiftung, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft, Temmler Pharma GmbH, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Volksbank Mittelhessen eG, Von Behring-Röntgen-Stiftung, Zonta Club Marburg sowie weitere Spender, die mit Beiträgen in den Stipendienfonds zusätzliche Deutschlandstipendien ermöglicht haben.

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