09. Februar 2023, 13:00 Uhr

Marburg

47 Deutschlandstipendien vergeben

Bereits zum zwölften Mal vergibt die Philipps-Universität Marburg das Deutschlandstipendium an begabte und engagierte Studenten.
09. Februar 2023, 13:00 Uhr
Feierlicher Empfang für die 47 Stipendiaten und ihre Förderpartner in der Philipps-Universität. Foto: Christopher Rommel

Möglich machen das die fördernden Vereine, Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen, die das Stipendium jeweils zur Hälfte finanzieren. Die andere Hälfte der Finanzierung kommt vom Bund.

Dieser Anlass wurde nun genutzt, um sich mit einer besonderen Würdigung bei den treuen Unterstützern zu bedanken. Für mindestens zehn Jahre Engagement überreichte Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Pankuweit bei einer Feierstunde den Förderpartnern Volksbank Mittelhessen, Von-Behring-Röntgen-Stiftung, Freundeskreis Marburger Theologie, CSL Behring sowie Rotary-Club Marburg als Dankeschön ihre Förderurkunden.

Die langjährigen, aber auch die im Lauf der Jahre oder ganz neu hinzugewonnenen Unterstützer ermöglichen in diesem Förderjahr 47 Stipendien - eine neue Bestmarke.

300 Euro monatlich

Die geförderten Studenten erhalten ein Jahr lang 300 Euro monatlich an finanzieller Unterstützung. Das hilft ihnen, die höheren Lebenshaltungskosten zu finanzieren, aber auch Lernmaterial, Fachliteratur oder Hard- und Software anzuschaffen.

Stellvertretend für die Gruppe stellten zwei Stipendiatinnen weitere Vorteile des Stipendiums heraus: »Von den Kontakten zwischen Förderern und Studenten profitieren beide Seiten. Es ermöglicht auch die Vernetzung zwischen den Studenten und den Wissenstransfer von der Uni in andere Bereiche. Zusätzlich kommt die Studentenschaft der Philipps-Universität mit wichtigen Marburger Akteuren zusammen«, sagte die angehende Humanbiologin Lea Fromm. Auf die Vielfalt der Geförderten machte Lea Klischat aufmerksam, Studentin der evangelischen Theologie. Die Altersspanne reiche von 18 bis zu 33 Jahren. Neben der deutschen gebe es auch die ägyptische, indische, russische, sudanesische und syrische Nationalität. Insgesamt seien 25 verschiedene Studiengänge vertreten, von »A« wie Abenteuer- und Erlebnispädagogik bis »W« wie Wirtschaftsinformatik.

Auch im Ehrenamt aktiv

Unter den Stipendiaten seien besonders viele ehrenamtlich engagiert, zum Beispiel bei Greenpeace oder in der Asylberatung, als Dolmetscher oder im allgemeinen Studierendenausschuss, in Sportvereinen, bei THW und Feuerwehr.

Nachdem die Stipendienurkunden an die Geförderten überreicht wurden, bot die Feier Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein Cello-Quartett des studentischen Sinfonieorchesters Marburg.

Weitere Infos gibt es unter www.uni-marburg.de.

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