Eine neue Garage auf dem Pausenhof wurde bereits im März für die Fritz-Erler-Schule (FES) in Nieder-Wöllstadt eingerichtet, die nun speziell für die Aufbewahrung von Pausenspielgeräten und Schulsportmaterialien der Schule zur Verfügung steht.
Kurz vor den Sommerferien bewilligte der Förderverein »Freunde und Förderer der Fritz-Erler-Schule Wöllstadt« den Antrag der Schulleitung und der Sportlehrerin Anja Stehle für die Ausstattung dieser Garage mit neuen Pausenspielsachen und Lernfahrrädern, sowie einem Ordnungssystem zur Aufbewahrung aller Utensilien. Bei der Auswahl der vielseitigen Spielgeräte sei besonders darauf geachtet worden, dass langlebige, multifunktionsfähige Basics angeschafft wurden, um vor allem das gemeinschaftliche Zusammenspiel der Kinder zu fördern. Zudem bietet der hohe Aufforderungscharakter der Spielgeräte den Kindern auch die Möglichkeit, selbst eigene kreative Spielideen zu entwickeln. So können altersübergreifend Kooperation, soziale Kontakte und Kompetenzen gefördert werden.
Zusätzlich zu den Spielmaterialien finanzierte der Förderverein vier Kinder-Fahrzeuge: zwei »Foot Twister« für die Ganzkörperkoordination und Körperbeherrschung und zwei Lernfahrräder, die auch für das motorische Fahrradtraining im Unterricht zur Verfügung stehen.
Bälle in bunten Tonnen
Ein besonderes Highlight sind die zwei künstlerisch gestalteten Tonnen, die als neuer und attraktiver Aufbewahrungsort für die Bälle fungieren. Initiatorin Anja Stehle hatte in privater Eigeninitiative den Graffiti-Künstler Sebastian Stehr aus Bad Vilbel engagiert, der mit ihrem Sohn und einem weiteren Jungen für die Fritz-Erler-Schule sehr kreativ die großen Tonnen besprüht hat. Auch für diese tolle Aktion hat der Förderverein einen finanziellen Beitrag geleistet und sich gleichzeitig bei Anja Stehle für ihr großartiges Engagement bedankt. Insgesamt unterstützte der Förderverein die Schule mit einem Gesamtbetrag in Höhe von rund 2000 Euro.
Zur großen Freude der Kinder, des Lehrerkollegiums und des Teams der Nachmittagsbetreuung werden die Spielgeräte seither sowohl während der Pausen als auch beim Schulsport im Außenbereich eingesetzt, was gerade in der Corona-Zeit verstärkt durchgeführt wird.
Ein großer Dank gilt dem Förderverein der Fritz-Erler-Schule, der trotz der aktuell finanziell schwierigen Situation diese Investitionen bewilligen konnte. Denn, wie Klaus Bergmann, 1. Vorsitzender des Vereins, sagte: »Wir sollten auch in der Corona-Krisenzeit als Förderverein zeigen, dass wir trotzdem funktionieren, unterstützen wollen und finanziell helfen können. Ich sehe uns besonders in der Funktion als Förderverein nicht im Verwalten von Geld und in der Großzügigkeit von Genehmigung von Kleinstbeträgen, sondern darin, Gutes zu tun, wenn es angebracht und leistbar ist.«