Dabei geht es um Torten, Brezeln, Pizza, Döner, Donuts, Wurst - und diesmal auch um Orangen sowie Gutscheine. Zwei Jahre lang durften die Würfel zum Jahreswechsel wegen Corona nicht rollen, doch diesmal war es endlich wieder möglich. Frühlingshafte Temperaturen von 16 Grad und Sonnenschein, da war das Spielfieber groß. Die Obere Langgasse wurde dabei zum Treffpunkt von Glücksrittern und Spielern, aber auch für Familien und Freunde, die sich hier kurz vor dem Jahreswechsel noch mal trafen.

Großer Andrang 

Bei einigen der Silvesterwürfel-Casinos war gar »rien ne va plus« angesagt, »nichts geht mehr«; waren die Tische im Innern so dicht umlagert, dass sich vor der Tür Warteschlangen bildeten. Die erste Hürde war, an die Spieltische zu gelangen, um dann zum Aufruf des Spielleiters möglichst schnell seinen Geldeinsatz - zwischen 50 Cent und 5 Euro - in den oberen weißen Porzellanteller zu werfen.

Drei Würfel sind es, die an den Tischen alle Augen auf sich ziehen, um zu sehen, wie viele Augen diese aufweisen.

Alter Silvesterbrauch

Dabei müssen zwei Augenpaare identisch sein, dann zählt der Wurf und es heißt »15 oben« oder aber auch »6 mit«, wenn bereits ein Spieler die gleiche Augenzahl aufzuweisen hatte. Ein Stechen gibt es dann letztendlich, und Gewinner dürfen sich über ihre Gewinne freuen. Nach gut drei Stunden ist dann das Silvesterwürfeln vorbei und es geht mit den Preisen nach Hause, um dort den Jahreswechsel zu begehen. In den Casinos kehrt dann Ruhe ein, die Tische werden wieder zur Seite gerückt, um dann an Silvester 2023 erneut ausgebreitet zu werden.