31. Januar 2021, 13:00 Uhr

Haiger

Trotz Corona gut angekommen an der neuen Schule

Der Wechsel von Grundschule auf eine weiterführende Schule ist an sich schon nicht leicht für angehende Fünftklässler. Ganz besonders gilt dies aber in Zeiten der Pandemie.
31. Januar 2021, 13:00 Uhr
Das Sprecherteam des Schulfilms nach getaner Arbeit (v.l.): Matteo Mühl, Mia Dittmann und Hanna Klös. Foto: Anette Fritsch/JTS

Umso wichtiger war es daher für Anette Fritsch, pädagogische Leiterin der Johann-Textor-Schule und Englischlehrkraft in der Klasse 5G1, einmal bei ihren Schülern nachzufragen, was ihnen denn an ihrer neuen Schule gefällt.

Nette Lehrer und tolles Angebot

Spontan nannten viele Schüler und Schülerinnen sehr freundliche Lehrkräfte, eine tolle Klassengemeinschaft und man sei immer gut informiert. Daneben wurden viele weitere Dinge genannt, die bei den neuen Textorianern gut ankommen. Neben der modernen Ausstattung der Naturwissenschaftsräume, dem umfangreichen Angebot an Arbeitsgemeinschaften, wie einer 3D-Druck-, Reit- oder Bienen-AG, lobten die Gymnasiasten die stressfreie Atmosphäre.

So haben die Jahrgänge 5 und 6 ein eigenes Gebäude und können so erst einmal »unter sich« bleiben. Toll finden sie auch die Möglichkeit eines Schulzweigwechsels, ohne gleich auf eine neue Schule gehen zu müssen. Empfohlen wurde die JTS auch von Geschwistern: »Mein Bruder hat mir erzählt, wie toll es hier sein soll«, berichtet ein Schüler. Sein Klassenkamerad hat sich sogar bewusst für die JTS entschieden, obwohl seine Familie wollte, dass er auf eine größere Schule wechselt.

Positives mit Filmclip weitererzählen

Die Schüler und Schülerinnen sind so zufrieden mit ihrer »neuen« Schule, dass sie die Idee hatten, auch anderen Kindern davon zu erzählen. Da es in diesem Schuljahr keinen Tag der offenen Tür geben darf, entstand gemeinsam mit Anette Fritsch und Klassenlehrer Matti Hapig die Idee, einen kleinen Film zu drehen und diesen auf die Homepage der Schule zu stellen.

Die Klasse 5G1 spielt hierbei die Rolle eines »Fensters« und zeigt, was die Arbeit im Eingangsjahrgang ausmacht. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch wird eine zusätzliche Fachstunde zum vertiefenden Lernen und Üben sowie dem Erledigen von Hausaufgaben angeboten.

Es gibt besondere Angebote im Stundenplan wie Projektlernen, Medien- und Methodentraining sowie Gesundheits-, Sport-, Spiel- und Entspannungskurse an Schultagen mit Nachmittagsunterricht. Eine Stunde pro Woche ist für den Klassenrat reserviert, der das soziale Miteinander und Demokratieverständnis der Kinder fördern soll.

Abgerundet wird das unterrichtliche Angebot durch ein umfangreiches Ganztagsprogramm an allen Nachmittagen und die Möglichkeit einer Hausaufgabenbetreuung. In den Pausen werden ebenfalls vielfältige Aktivitäten wie eine Spielbar angeboten und in der Mensa gibt es ein vor Ort frisch zubereitetes Essen.

Allen viel Spaß gemacht

Bei dem erstellten Filmclip waren die Rückmeldungen der Klasse 5G1, was die JTS für sie ausmacht, der Ausgangspunkt für das von Anette Fritsch geschriebene Drehbuch. Stellvertretend für die gesamte Klasse führte ein Trio durch den Film und ihre Schule: Klassensprecherin Mia Dittmann, Hanna Klös und Matteo Mühl.

Die Arbeit an dem Projekt hat der Klasse viel Freude bereitet und obwohl besonders das Sprecherteam vor den Sprachaufnahmen natürlich auch ein bisschen aufgeregt war, sagt Matteo Mühl: »Das Sprechen hat mir Spaß gemacht und unser Rundgang durch die Schule hat mir sehr gut gefallen.« Mia Dittmann und Hanna Klös fanden es toll, dass alles so gut geklappt hat und alle sich bei der Arbeit so gut verstanden haben.

Realisiert werden konnte der Film dank der tatkräftigen Mithilfe von Malte Wegmann, der für Bild, Ton, Schnitt und Musik zuständig war und dessen Mitarbeit über den Förderkreis der JTS sichergestellt wurde.

Lockdown beschleunigte Produktionszeit

Zu einer besonderen Herausforderung wurde das Projekt, als bedingt durch die Schulschließung ab dem 16. Dezember der Drehplan einer kompletten Woche im Schnelldurchgang an einem Acht-Stunden-Tag abgearbeitet werden musste.

Dank der Flexibilität aller Beteiligten hat aber alles noch gut geklappt - und Restarbeiten konnten in und nach den Ferien erledigt werden. »Ich freue mich sehr, dass wir dieses besondere Vorhaben umsetzen konnten. Die Kinder sind unter ungewöhnlichen Bedingungen gestartet. Vieles, was Unterricht und das Angebot der Schule lebendig und interessant macht, konnte und kann bis heute nicht oder nur unter Einschränkungen stattfinden«, sagt Anette Fritsch.

Zu sehen ist der Film auf www.jts-haiger.de. Dort finden sich auch weitere Infos zu den Angeboten der Schule sowie die Ansprechpartner, die für eine telefonische Beratung zur Verfügung stehen.

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