Zu Beginn des Jahres hatte Daniel Mandler mit Unterstützern die 151 Kilometer lange Strecke von der Lahnbrücke im Lollarer Stadtteil Odenhausen bis zum Marktplatz in Ahrweiler in 35,75 Stunden reiner Wanderzeit zurückgelegt und dazu entlang des Weges wie auch mittels Schreiben an Stiftungen und sozialen Medien Spendengelder über den Verein »Kohle fürs Ahrtal« gesammelt. Die Spendengelder sind in diesem Jahr für eine Familie im Ahrtal bestimmt, deren 14-jährige Zwillinge und ihr Vater vor ein paar Monaten die Diagnose »Spinocerebelläre Ataxie Typ 7« erhalten haben.

8.647 Euro an Spenden

Mit einem ersten Spendenstand nach der Ankunft in Ahrweiler von 4.565 Euro konnten die Spendensummen der Jahre 2024 (3.707,89 Euro) und 2022 (2.225 Euro) übertroffen werden. Nun, zwei Monate nach Abschluss der Wanderung, wurde Kassensturz gemacht und Mandler konnte ein Top-Ergebnis von 8.647 Euro vermelden.

»Wahnsinn! Die 229.207 Schritte haben sich definitiv gelohnt, und nächstes Jahr wird’s vielleicht zum ersten Mal fünfstellig, wenn’s wieder ins Flutgebiet geht«, kommt von Mandler zur Freude sogleich ein Hinweis, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Spendenwanderung geben soll. Dann wird ein neues Rekordziel angestrebt. Das soll dann aber laut Mandler »wahrscheinlich wirklich zu einer wanderfreundlicheren Zeit« passieren. Alle drei bisherigen Spendenwanderungen fanden im Januar und bei nicht gerade angenehmen Temperaturen statt.

Damit ist die Ahrtal-Spendenwanderung 2025 abgeschlossen, und die nächste Spendenwanderung wirft bei Mandler bereits ihre Schatten voraus. Vom 27. bis 29. Juni geht es nach Köln auf den Kölnpfad - »171 Kilometer öm janz Kölle!« und dann zugunsten der privaten Obdachlosenhilfe von »Markus und seine Freunde auf der Straße« in Gießen.