21. Dezember 2023, 13:00 Uhr

Marburg

Spielwaren-Sulzer erfüllt Weihnachtswünsche

Seit vielen Jahren erfüllt Spielwaren Sulzer aus Marburg mit einer großzügigen Sachspende Kinderwünsche in der Vorweihnachtszeit. Die Geschenke erhalten Kinder aus sozial benachteiligten Familien.
21. Dezember 2023, 13:00 Uhr
Die Vertreter der Institutionen um Marburgs Bürgermeisterin Nadine Bernshausen (3.v.l.) und Landrat Jens Womelsdorf (3.v.r.) bedanken sich bei Wieland und Florian Sulzer (beide mit Nikolausmützen) für die großzügigen Spiel- und Bastelspenden in diesem Jahr. Foto: Reichel

Landrat Jens Womelsdorf und Marburgs Bürgermeisterin Nadine Bernshausen haben die Spiel- und Bastelsachen im Wert von insgesamt 3.000 Euro entgegengenommen.

Zuvor sind wieder zahlreiche Wunschzettel bei Spielwaren Sulzer eingegangen. Waren im Wert von insgesamt 3.000 Euro durften für Kinder aus der Universitätsstadt Marburg (1.500 Euro) und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf (1.500 Euro) ausgesucht werden.

Weihnachtsmagie für jedes Kind

»Leider ist es nicht allen Familien möglich, Kindern ihre Weihnachtswünsche zu erfüllen. Doch jedes Kind sollte ein wenig Weihnachtsmagie erleben und ein Geschenk zum Auspacken erhalten«, sagte Nadine Bernshausen. Sie bedankte sich sowohl bei Wieland und Florian Sulzer für das große Engagement, als auch bei den Mitarbeitern der Institutionen für ihren unermüdlichen Einsatz.

»Genau aus diesem Grund freuen wir uns jedes Jahr auf die großzügige Spenden-Aktion der Firma Sulzer, die damit vielen Kindern zu Weihnachten eine große Freude bereitet«, ergänzte Landrat Jens Womelsdorf. Nicht jedes Kind würde stapelweise Geschenke bekommen, dies gelte es im Blick zu haben und die Familien zu unterstützen.

Immer eine große Freude

Die Firmenchefs Wieland Sulzer und sein Sohn Florian haben die Spiel- und Bastelsachen gemeinsam mit Landrat Womelsdorf und Bürgermeisterin Bernshausen sowie Vertretern des Kreises und der Stadt Marburg im Geschäft der Firma Sulzer übergeben.

»Wir machen diese Aktion jedes Jahr sehr gerne und sind dabei auch über die großartige Vorarbeit der Mitarbeiter der beteiligten Institutionen sehr dankbar«, sagt Florian Sulzer. Er wies darauf hin, dass auch alle Kunden des Fachgeschäfts mit ihren Einkäufen über das Jahr dazu beigetragen haben, dass Spielwaren Sulzer diese Spenden zur Verfügung habe. Er stellte die Unterstützung auch für 2024 in Aussicht und freut sich darüber einen Beitrag leisten zu können.

Wieland Sulzer schloss sich dem an und ergänzte, dass man als Fachgeschäft in der vierten Generation mit aktuell über 36.000 Artikeln immer Wert auf das Wohl aller gelegt habe. »Dazu gehört auch, dass man als Unternehmen wahrgenommen, bzw. erreichbar bleibt«, wies er auf das Konzept der Stadt zu »MoVe35« hin. Er sei zwar zu 90 Prozent mit den Vorhaben einverstanden, aber man müsse so etwas Großes mit Vorsicht und Rücksicht angehen. »Gerade der Kunde ist mit einem scheuen Reh zu vergleichen: Wenn er einmal verschreckt ist, kommt er so schnell nicht wieder zurück«, so Sulzer.

Mitarbeiter einiger in der Stadt Marburg tätiger Institutionen haben stellvertretend für die Kinder die Geschenke in Empfang genommen: das Familienzentrum der IKJG (Initiative für Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit) im Stadtwald, das Familienzentrum des AKSB (Arbeitskreis Soziale Brennpunkte Marburg) im Waldtal, das Familiennetzwerk des BSF (Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen) am Richtsberg und das Familienzentrum Gedankenspiel in Wehrda.

Zudem haben Mitarbeiter des Jugendamtes der Stadt die Geschenke für Kinder entgegengenommen, die im Rahmen der Amtsvormundschaft/-pflegschaft begleitet werden.

Im Landkreis überreichen die Bezirkssozialarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) der Kreisverwaltung die Spenden direkt an die Familien, die sich solche Geschenke nicht leisten können. Rund 100 Kinder und deren Familien sollen diesmal beschenkt werden.

Ziel ist es, den Familien und Kindern ein besonderes und zielgerichtetes Geschenk zu machen. Dafür schauen die Mitarbeitenden des ASD nach den konkreten Bedarfen in den jeweiligen Familien und sprechen dafür beispielsweise auch vorab mit den Eltern.

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