16. Januar 2025, 13:00 Uhr

Grünberg

Spendenwanderung über 100 Kilometer

Wanderfreudige versammelten sich auf dem Grünberger Marktplatz, um an der Spendenwanderung von Organisatorin Karin Rühl über 100 Kilometer für die Krebshilfe teilzunehmen.
16. Januar 2025, 13:00 Uhr
Die Wandergruppe, hier am Bahnhof in Göbelnrod, hatte viel Spaß auf der ersten Etappe. Foto: privat

Nach der Begrüßung durch Karin Rühl ging es auf die erste von vier Etappen rund um Grünberg. Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und Temperaturen um den Gefrierpunkt waren ideale Bedingungen für eine gemütliche Wanderung in geselliger Runde.

Vier Runden um Grünberg

Der erste Stopp wurde nach vier Kilometern am Bahnhof in Göbelnrod eingelegt, nachdem bereits zuvor eine junge Familie mit Kinderwagen den Heimweg über den Segelflugplatz angetreten hatte. Ab Göbelnrod zählte die Gruppe noch 32 Wandersleute - auch zwei Hunde hatten ihre Freude. Weiter ging es Richtung Saasen und Lindenstruth - eine kleine Verschnaufpause, Zeit für Gespräche und etwas Stärkung fand man hier auf dem Spielplatz.

Im Bogen über Reinhardshain wurde dieser günstige Ausstiegspunkt erneut genutzt. Langsam wurde es kälter und mit einem wundervollen Sonnenuntergang ging es zurück Richtung Grünberg. Auf Höhe des Flugplatzes teilte sich die Gruppe: Einige traten den direkten Weg in die Stadt an, die andere Gruppe folgte der Originalroute. Nach 24 Kilometern und 5:48 Stunden kamen alle unversehrt am Marktplatz an.

Eisige Temperaturen

Der Gang setzte sich nun mit den gemeldeten Weitwanderern und -wanderinnen fort: Jörg Brindl aus Nidderau, Ulrich Wilhelm aus Kirchsahr, Silja Römer aus Lich, Karin Rühl aus Grünberg und einem weiteren Teilnehmer. Die Tour über Lumda, Atzenhain und Lehnheim verlief ohne besondere Vorkommnisse und zu fünft erreichte man Grünberg eine Stunde früher als geplant. Eine Treppenhauspause kam bei zwei Gard minus sehr gut an; auch die Verpflegung von Familie Rühl sowie das Ständchen für zwei Geburtstagskinder ließ die Gruppe gut gelaunt weiterziehen.

Die dritte Runde wartete mit sechs Grad minus auf und das Trinken aus mitgeführten Flaschen gestaltete sich schwierig. Eiskristalle möchte man nach 50 Kilometern und leichter Fröstelei nun wirklich nicht trinken. Also freute sich die mittlerweile leise gewordene Gruppe über Support. Silja Römers Sohn folgte der Gruppe per Livetrack und brachte um 2 Uhr Kaffee auf die Strecke nach Flensungen - und damit kamen auch die Lebensgeister zurück; Merlau, Kirschgarten, Ilsdorf, Stockhausen und Weickartshain warteten - 40 Kilometer waren noch zu meistern.

Nachdem die dritte Runde aufgrund unwegbaren Geländes anders als geplant erwandert werden musste, kamen die Zeiten durcheinander. Statt 6 Uhr ging es erst um 6.40 Uhr auf die letzte Runde. Endlich wurde es hell, aber leider nicht wärmer. Und so trotteten neu Dazugestoßene und das Vierergespann durch Wetterfeld, Laubach und Weickartshain bis nach Grünberg, wo die maximale Zeit für 100 Kilometer in 24 Stunden um 4 Minuten überschritten wurde. Glückwunsch an Silja Römer, die zum ersten Mal die 100-Kilometer-Wandermarke erreicht hat!

Vor, während und nach der Wanderung wurden insgesamt 200 Euro für die Krebshilfe in die mitgeführte Büchse gespendet. Auf dem eingerichteten Online-Konto wurden bis zum 31. Dezember 1.183 Euro gespendet. Karin Rühl sagt lieben Dank für jeden einzelnen Euro!

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