05. Juni 2025, 13:00 Uhr

Butzbach

Spannendes Lesen auf der Baustelle

Die Kaiser-Stiftung und das Demokratikum der Stadt Butzbach führen die erfolgreiche Lesereise an ungewohnten Orten für Kinder zwischen drei und sechs Jahren fort.
05. Juni 2025, 13:00 Uhr
Der aufregende Lesetag auf der Baustelle am Keltenhof in Butzbach sorgte für strahlende Gesichter. Fotos: Jakob Erll/Kaiser-Stiftung

Der erste Lesenachmittag zum Thema »Baustelle - hier baut die Stadt« fand am Keltenhof statt, wo aktuell eine kommunale Sportanlage mit zwei Kunstrasenplätzen erstellt wird.

20 Kinder waren dabei

Fast 20 Kinder waren mit ihren Eltern bei bestem Wetter zur Baustelle am Keltenhof gekommen, um an der »Baustellen-Leseveranstaltung« teilzunehmen. Nach der Begrüßung durch Dr. Annette Gümbel, Leiterin der Carola und Gerd Kaiser-Stiftung, wurden die Kinder durch Lese- und Literaturpädagogin Claudia Lang behutsam mit zwei Bilderbüchern in das Thema eingeführt. Protagonist der Geschichte natürlich: der Bagger. Bagger Ben und seine Freunde erleben dabei so einiges, zum Beispiel, wie ein Baustellenkindergarten aussehen kann.

Markus Lambrecht (Stadtverwaltung Butzbach) führte gemeinsam mit Dr. Andrea Soboth (Demokratikum) die Kinder über die Baustelle am Keltenhof. Auch hier gibt es viele verschiedene Bagger zu sehen, die für sehr unterschiedliche Aufgaben benötigt werden. Darüber hinaus erläuterte Markus Lambrecht anschaulich, was an der Sportanlage noch alles geplant und errichtet wird.

Liebe fürs Lesen wecken

Kaiser-Stiftung und Demokratikum möchten mit ihrer Veranstaltung früh für das Lesen und Vorlesen werben. Bereits im Kindergartenalter könne durch das gemeinsame Lesen die Liebe zum Buch geweckt werden, sind sich beide einig.

Denn Lesen sei eine Grundkompetenz, die es früh zu stärken und zu fördern gelte. Können Kinder und Jugendliche nicht gut lesen, werden sie von der gesellschaftlichen Teilhabe abgehängt. Sich informieren zu können und sich in die Belange unserer Demokratie einzubringen, hänge unmittelbar von der Lesekompetenz ab. »Nur wer lesen kann, kann sich seine eigene Meinung bilden«, sind sich Gümbel und Soboth sicher.

Die Lese-Nachmittage werden durch weitere Veranstaltungen (unter anderem auf der Kläranlage, bei der Feuerwehr, im Wald) fortgesetzt.

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