03. Februar 2025, 13:01 Uhr

Gießen

Ritterspiel beim Prinzenempfang in Rödgen

Pantomime, Geschicklichkeit, Contenance und Wissen waren beim Gießener Prinzenempfang gefragt. Dazu hatten Prinz Bernhard I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Katharina I. eingeladen.
03. Februar 2025, 13:01 Uhr
Gießens Prinz Bernhard I. beim Ritterspiel für den guten Zweck. Foto: Karger

Die Bühne im Bürgerhaus Rödgen war mit Thronstühlen bestückt, um so für die närrischen Gefolgschaften aus den Reihen der Gießener Fassenachts-Gesellschaft (GFV) Hof zu halten.

»Es ist etwas Besonderes - dieser Tag, der nur für uns da ist. Wir sind gespannt auf die Spiele«, begrüßte Prinz Bernhard I. die zahlreich erschienene Narrenschar. Diese Steilvorlage griff der durch das Programm leitende Sebastian Römer gerne mit dem Appell »Lasset die Spiele beginnen« auf.

Nachdem erst einmal Tanzmariechen Viola für etwas Auflockerung gesorgt hatte, war es dann Elferratssprecher Andre Walldorf, der zur ersten Aufgabe bat. Dazu hatte der hohe Rat gleich zwei Heizkörper zu »Kaltblütern aus der ostmongolischen Gebirgskette« umgebaut und bat zum Ritterspiel. In Anlehnung an den Zivilberuf des Prinzen als selbstständiger Meister in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik galt es, mittels Ritterspiel und Lanze mit verbundenen Augen Ringe einzusammeln. Prinz und Feldmarschall Frank stellten sich der Aufgabe, fuhren zehn Ringe und somit 50 Euro für die Spendenbox des Prinzenpaares ein.

Ratespiel rund um das Artilleriecorps

Ari-Kommandantin Katharina Flechtner bat angesichts des 6x11-jährigen Jubiläums der Schutztruppe zu einem Ratespiel rund um das Artilleriecorps. Dieses hatte beispielsweise elf Kommandeure in dieser Zeit, und eine Tänzerin benötigte während einer Kampagne neun Strumpfhosen.

Unmittelbar nach dem Ratespiel war es GFV-Präsidentin Anja Helmchen, die Flechtner vom Hauptmann zum »Major der prinzlichen Artillerie« sowie Oberleutnant Frank Beck zum »Hauptmann der prinzlichen Artillerie« beförderte. Geschenke kamen von der Juniorengarde, während die Kadetten die Prinzessin zum gemeinsamen Tanz baten. Nach dem Mittagessen wurde das Programm mit einem dreifach donnernden Helau-Dank an Bürgerhaus-Wirt Oliver Becker fortgesetzt.

Gelungene Einstimmung

Senats-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Krombach bat gemeinsam mit den anwesenden Ehrensenatoren und den Voiceseccos zu einem Pantomimen-Ratespiel. So mussten Hofstaat und auch Senat Lieder mit Gestik und Mimik fürs Ratepublikum umsetzen. Ob nun »Atemlos« oder »Sie hatte nur noch Schuhe an« - die Erfolgsquote war groß. Die Tanzformationen InTakt wie auch die Midi-Garde setzten den Schlusspunkt der gelungenen Zusammenkunft, die damit auf den närrischen Kampagnemonat Februar einstimmte.

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