Die beiden Rettungssanitäter erklärten dem Bürgelner Feuerwehr-Nachwuchs jede Menge Teile ihrer Ausrüstung und die Kids durften auch selber etwas ausprobieren. Jugendfeuerwehrwartin Celina Wolfrum hatte die kleine Fortbildung mit den Gästen organisiert und wurde am Tag begleitet von ihrem Stellvertreter Christian Gaul sowie von Stefan Eckel.

Nicht zur Theorie

»Ich finde es wichtig, dass die Kinder solch interessante Ausrüstung nicht nur immer in der Theorie kennenlernen sondern auch mal etwas anfassen können. Ich hatte zuvor beim DRK angerufen und gefragt, ob das möglich ist - es hat geklappt«, sagt Celina Wolfrum. Für die spätere Vorbereitung beim Übergang in die Einsatzabteilung könne es nur von Vorteil sein, manches mal in Ruhe und »live« erklärt zu bekommen.

Es wurde von Lea Anzalone und Max Kraft ausführlich der Rettungswagen erklärt und wer wollte, durfte auch mal probeliegen. »Das ist besser so, als wenn man bei einem echten Notfall hier drauf muss«, sagte Max Kraft. Seine Kollegin packte unterdessen die Einsatz-Rucksäcke aus und zeigte den Kindern alle noch so kleinen Geräte, Nadeln, Tabletten, Rettungsdecke, Verbände sowie die Beatmungsgeräte. Das teuerste Gerät, das vorgeführt wurde, war das tragbare EKG mit einem Wert von rund 40.000 Euro. Richtig mutig war zum DRK-Tag, wer sich auch zum Blutdruck- und Blutsauerstoffmessen daran schließen lassen wollte. Gepiekst wurde natürlich keiner …

Gute Nachwuchsarbeit

Aktuell sind 17 Kinder in der Jugendfeuerwehr Bürgeln aktiv. Hier werden wöchentlich donnerstags von 18 bis 19 Uhr unterschiedliche Inhalte gelernt - von verschiedenen Übungen über Theorie und Löschangriffen bis zum Funken ist hier alles dabei. Zusätzlich besteht der Nachwuchs der Bürgelner Feuerwehr aus 13 »Lösch-Geckos«, der Kinderfeuerwehr. (sr)