»Wir gehen täglich viele Wege. Manche sind leicht und wir freuen uns darauf. Andere würden wir am liebsten nicht gehen. Wie gehen wir mit diesen Wegen um? Gehen wir sie allein oder läuft jemand mit? Wie erleben wir, dass Gott uns begleitet?« Mit all diesen Gedanken und Fragen im Kopf machten sich die Jugendlichen auf den Weg von der Marienstiftskirche durch Lich bis zur St. Paulus Kirche. »Beim Jugendkreuzweg gehen wir einen Teil von Jesus’ Leidensweg damals mit. Auf diesem Weg entdecken wir, wie Jesus uns auf unserem Weg begleitet«, erklärt Dekanatsjugendreferntin Claudia Dörfler. Insgesamt umfasste der interaktive Jugendkreuzweg acht Stationen.
Da gab es eine Station, an der man Trauer, Weltschmerz und Leid am Kreuz ablegen konnte. Oder eine Station, bei der die Teilnehmenden aufgefordert waren, zu Fragen der Macht ins Gespräch zu kommen. »Wir mussten an vielen Stellen kreativ werden«, erzählt die katholische Jugendseelsorgerin Deepa Kalayankary. »Besonders an Station zwei, denn dort geht es darum, dass Jesus sich alleingelassen fühlt. Das ist etwas, das viele selbst erleben und so hat der Kreuzweg auch immer mit uns auch heute zu tun.« Kalayankary und Dörfler dankten insbesondere den Ehrenamtlichen, die bei allen Stationen unterstützten.