26 Kinder hatten sich an dem Malwettbewerb beteiligt, wobei nun eine dreiköpfige Jury aus allen Einsendungen drei Siegerbilder ermittelte. Erneut hat Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher die Schirmherrschaft übernommen und sich als Jurymitglied mit Sängerin Natalie Purdak von der Band »Give me a remedy« sowie der Ehrenamtlerin und als »Mensch des Respekts« vom Kultusministerium ausgezeichneten Margit Althaus an der Bildauswahl beteiligt.
Alle Bilder finden sich im Kalender wieder
Um die drei Siegerbilder auszuwählen, waren Jury, Präsidentin Dr. Ute Pantke, Vizepräsident Dirk Becker, Past-Präsidentin Jutta Kaiser und der Adventskalenderbeauftragter Frank Ehnis in der Webagentur Sumner Groh und Compagnie zusammengekommen, wo sie von Geschäftsführer Oliver Groh begrüßt wurden. An den Wänden waren die zur Auswahl stehenden Bilder angeheftet. Die drei Siegerbilder erhalten allesamt einen Preis bei der Vorstellung des Adventskalenders 2023. Letztlich werden sich aber alle eingereichten Bilder im Kalender wiederfinden. »Hinter welchem Türchen, das werden wir dann noch sehen«, sagte Ehnis, nachdem nun das Titelbild ausgewählt wurde. Es zeigt Weihnachtsmarktbuden und einen Weihnachtsbaum.
Der Adventskalender hat sich längst zu einem Klassiker der Vorweihnachtszeit in der Stadt Gießen entwickelt. Wie Ehnis verriet, kamen seit Bestehen der Aktion rund 280.000 Euro zusammen, die als Spenden weitergegeben wurden. Wie im Vorjahr erscheint der Adventskalender in einer Auflage von 6.000 Exemplaren und wird erstmals beim 35. Martinsmarkt in Heuchelheim am 5. November verkauft. Auch soll es wieder einen Stand im November im Seltersweg geben, an dem der Kalender 2023 erworben werden kann.
Im vergangenen Jahr waren 532 Preise im Gesamtwert von fast 29.000 Euro zu gewinnen. Ein Reinerlös in Höhe von 30.000 Euro konnte an die begünstigten Einrichtungen zur Unterstützung von Kindern übergeben werden.
Erneut geht der Erlös zu gleichen Teilen an den Kroki-Verein, der sich gezielt um die Förderung und Betreuung chronisch kranker Kinder kümmert, den Caritasverband Gießen, der einer Gruppe von Kindern, deren Mutter oder Vater psychisch erkrankt ist, eine Anlaufstelle bietet, um diesen Kindern mittels Therapie in Form von Hilfe zur Selbsthilfe zur Seite zu stehen, die Beratungsstelle Wildwasser für ihre Präventionsarbeit an Gießener Schulen gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern, die Projektgruppe Margaretenhütte Gießen, die mit einem Spielkreis für kleine Kinder ein Nachmittagsangebot zur Kinderbetreuung geschaffen hat, und an den Kinderschutzbund Gießen.
Hoffen auf Resonanz wie im Vorjahr
»Wir hoffen, dass wir mit dem Adventskalender 2023 wieder in diese Größenordnung kommen wie 2022«, so Ehnis. Die Sponsorensuche laufe bereits auf vollen Touren für die mit dem Adventskalender verbundenen Preise. Wie Präsidentin Dr. Ute Pantke verriet, werden die Gewinnerzahlen in der Vorweihnachtszeit dann wieder täglich in der Presse veröffentlicht. »Auch wenn es nun drei Preisträger gibt, geht keines der Kinder, das sich am Malwettbewerb beteiligt hat, leer aus und erhält einen Adventskalender mit seinem Bild drin.«
