Seit mittlerweile 50 Jahren besteht der gemeinnützige Verein in Laubach bereits. Das Motto der Lions-Clubs lautet: We serve - wir helfen. Zu den »Activitys« zählen auch Aktivitäten, um Erlöse für gemeinnützige und mildtätige Zwecke zu generieren.
Am 23. Februar 1972 gegründet
Am 23. Februar 1972 - also vor 50 Jahren - wurde der Lions-Club Laubach gegründet. In den vergangenen zwei Jahren fielen die entsprechenden Veranstaltungen der Pandemie zum Opfer. »Umso wichtiger ist es daher, dass der Club nicht völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwindet. Nur so besteht die Chance, dass wir in der Nach-Corona-Zeit wieder erfolgreich aktiv werden können«, so die Vereinsverantwortlichen aus Laubach.
Die Wurzeln des Laubacher Lions-Clubs reichen bis in den Herbst 1971 zurück. Auf Initiative der beiden Ärzte Dr. Werner Ammon und Dr. Bruno Becker-Hohensee bildete sich damals eine Gruppe von Interessenten, die auch im Bekanntenkreis die Werbetrommel rührten. Dabei standen ihnen auch Mitglieder des Lions-Clubs Gießen als Berater zur Seite.
Zwei Mitglieder von Anbeginn dabei
Schließlich trafen sich dann vor 50 Jahren 17 Männer aus Laubach sowie aus Gießen, Grünberg, Hungen und Schotten in den Räumen der Sparkasse zur Gründungsversammlung.
Zwei von ihnen, die Laubacher Fritz Roßbach und Dieter Wenk, können jetzt auf ihre 50-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.
Die Charter, das bedeutet die Anerkennung als Lions-Club und Aufnahme in die Organisation von Lions International, erfolgte dann am 7. Oktober 1972. Manch einer war damals skeptisch, ob sich der Club in einer Kleinstadt mit ländlichem Umfeld auf Dauer halten könne. Diese Frage ist heute positiv beantwortet. Der Lions-Club Laubach hat sich mit seinen verschiedenen Activitys und sozialen Charitys in der Region etabliert.
Seit 2013 für Frauen offen
Zwei Ereignisse in der Geschichte des Clubs sind besonders zu erwähnen: 1975 schlossen die Laubacher eine sogenannte Jumelage mit dem norwegischen Lions-Club Rakkestad, die bis heute sehr lebendig ist, und 2013 vollzog der Club die Öffnung für weibliche Mitglieder, die inzwischen eine Säule des Clublebens bilden.
All das wäre ein Grund zum Feiern, wenn es nicht die Pandemie gäbe. Schweren Herzens musste Club-Präsident Ewald Erlacher den für den »Geburtstag« vorgesehenen akademischen Abend absagen. Sein designierter Nachfolger Burkhard Fritz hofft inständig, im Oktober das Charter-Jubiläum mit einer Feier begehen zu können. Die Vorbereitungen laufen.
