Die Bankette der neuen Radwegetappe zwischen Röthges und Laubach sind vom städtischen Bauhof mit einer Splittmischung vorbereitet worden, die nun als Saatgrund für die Pflanzenmischung dient.
»Wir sind schon vor einiger Zeit mit Jakob Nolte zusammengekommen, der trotz seiner jungen Jahre im Bereich der naturnahen Bepflanzung ein echter Fachmann ist, und haben uns beraten lassen«, erläutert die Dezernentin.
Blütenweide für Insekten
Die naturnahe Bepflanzung habe mehrere Vorteile: »Zum einen bietet sie Insekten eine Blütenweide, ist pflegeleicht, weil sie nur einmal im Jahr komplett abgemäht werden muss, und schließlich ist sie mit den dauerhaft mit verschiedenen Blüten bestandenen Flächen auch sehr schön anzusehen«, so Diepolder.
Jakob Nolte verweist auf die sehr guten Erfahrungen, die in einer Reihe von bayerischen Städten und Gemeinden mit der naturnahen Begrünung gemacht wurden. Dies habe auch die Mitarbeiter der Bauhöfe entlastet, wodurch nicht zuletzt Kosten eingespart wurden.
»Mit der Fläche am neuen Radweg und am neuen Feuerwehrgerätehaus wollen wir zeigen, dass das funktioniert, und dazu anregen, noch weitere Flächen im öffentlichen Raum naturnah zu begrünen. Wenn das für die gesamte Großgemeinde gelänge, wären wir sicher so etwas wie eine Leuchtturmstadt in der heimischen Region«, meinte Nolte.