Landrat Jens Womelsdorf zeigte sich beim gemeinsamen Besuch mit Mitarbeitern des Fachbereichs Familie, Jugend und Soziales des Landkreises Marburg-Biedenkopf erfreut, dass die evangelische Kindertagesstätte Herrenwald für die frühkindliche Bildung gute Rahmenbedingungen vorweisen kann: »Gute Betreuungsangebote sind nicht nur für die Kinder selbst von elementarer Bedeutung, sondern auch ein wichtiger Pfeiler für die Zukunft der Gesellschaft«, so Womelsdorf.
Sanitäranlagen und Küche wurden erneuert
Zu den Umbauarbeiten gehörten die Erneuerung und Erweiterung des Sanitärbereiches. Außerdem findet sich im Keller eine neue Küche mit Essensraum. Die alte Küche wurde zu einem Werkraum umgebaut. Auch das Dach wurde gedämmt und erneuert.
Ausgerüstet mit Bildern vom Zustand vor den Arbeiten berichtete Pfarrer Thomas Peters von den Herausforderungen, die sich von den Planungen bis zur Verwirklichung ergeben haben. Aber auch von der guten Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde, Kreisverwaltung, Architektinnen und Architekten sowie der Unterstützung von Land, Stadt, Kreis und Kirche. »Ich bin froh und dankbar, dass von der ersten Erkenntnis, dass die Kindertagesstätte saniert werden muss, bis zur Fertigstellung der Umbauten alle so toll mitgewirkt haben«, sagte Pfarrer Peters.
Wichtige Förderung
Die Baumaßnahmen wurden mit Mitteln aus dem »Landesinvestitionsprogramm Kinderbetreuung« von 200.000 Euro bezuschusst. Dabei fördert das Land Hessen Kindertagesstätten und -betreuungen. Ziel ist die Schaffung und Erhaltung von Betreuungsplätzen. Der Kreis ist für die Abwicklung des Programmes zuständig.
Uwe Pöppler (Leiter des Fachbereiches Familie, Jugend und Soziales) und Lisa Fuhrmann, zuständig für die Abwicklung des Investitionsprogrammes beim Kreis, machten auf die Bedeutung der Zuschüsse aufmerksam: »Für den Ausbau von Plätzen für die Kinderbetreuung und die Sanierung der Einrichtungen sind die Fördermittel essentiell. Eine gute Qualität von Kinderbetreuung und frühkindlicher Bildung braucht neben einer angemessenen Personalausstattung auch gute bauliche Voraussetzungen«, berichten Pöppler und Fuhrmann.
