13. Juni 2021, 13:00 Uhr

Gießen

Kita Marshallstraße belegt zweiten Platz

Das Bundesfamilienministerium und die deutsche Kinder- und Jugendstiftung haben fünf Kitas und fünf Initiativen aus Deutschland ausgezeichnet. Auch eine Gießener Kita darf sich freuen.
13. Juni 2021, 13:00 Uhr
Von links: Bundesministerin Christine Lambrecht, Schirmherrin Elke Büdenbender, Moderatorin Barbara Schöneberger und die 20 Finalisten bei der Preisverleihung des Kita-Preises.

Im großen Finale des deutschen Kita-Preises, an dem weitere Partner beteiligt waren, freute sich auch die AWO-Kindertagesstätte Marshallstraße aus Gießen, die mit einem der vier zweiten Plätze ausgezeichnet wurde und nun über ein Preisgeld von 10.000 Euro verfügen kann.

1.200 Bewerbungen und 20 Finalisten

Die Gießener Kita konnte sich aus mehr 1.200 Bewerbungen qualifizieren und wurde zusammen mit 20 weiteren Finalisten in einem mehrstufigen Prozess ausgewählt. Anfang Juni hat dann eine 17-köpfige Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft die zehn Preisträger des deutschen Kita-Preises 2021 ausgewählt.

Die AWO-Kita in der Marshallstraße ist geprägt durch eine Kultur des Miteinanders, bei der nicht nur die Kinder und ihre Persönlichkeitsentwicklung im Fokus stehen, sondern auch die Familien und Menschen im Umfeld der Kita.

Die pädagogische Arbeit der Fachkräfte ist Ausdruck einer konsequent stärkeorientierten Sichtweise auf die Kinder, mit dem Ziel, den Kindern ein positives Selbstwertgefühl zu vermitteln.

Zwei prominente Gratulantinnen

Gemeinsam engagieren sich die Fachkräfte mit vielfältigen Projekten, indem sie sich zum Beispiel für Menschen in Not oder mit Fluchterfahrung einsetzen und Familien bei der Bewältigung der Pandemie unterstützen.

Bundesministerin Christine Lambrecht: »Mit der Auszeichnung von guten Kitas und lokalen Bündnissen würdigen wir die vielen Menschen in unserem Land, die mit großem Engagement und mit viel Herzblut für das Wohl unserer Kinder sorgen. In den zahlreichen Kitas und Initiativen für frühe Bildung sind Empathie, umfangreiches Wissen, Kreativität und oft auch Spontanität gefragt. All das, gepaart mit der Bereitschaft immer wieder dazuzulernen, leisten die diesjährigen Finalisten jeden Tag für Kinder und Familien in besonderem Maße. Gerade in der Corona-Pandemie wurden in den Kitas besonders große Herausforderungen bewältigt. Dafür möchte ich allen ganz herzlich danken.«

Elke Büdenbender, die Schirmherrin der deutschen Kinder- und Jugendstiftung, erklärt: »Jedes Jahr bin ich aufs Neue davon beeindruckt, wie viele großartige Kitas und lokale Bündnisse es gibt, deren Mitarbeitende den Kindern zugewandte, qualitativ hochwertige Arbeit leisten. Dem hat auch die Pandemie keinen Abbruch getan. Viel zu selten bekommen diese engagierten Menschen öffentliche Aufmerksamkeit und unsere Wertschätzung. Deshalb freue ich mich, dass der deutsche Kita-Preis auch in diesem Jahr diese starken Initiativen sichtbar gemacht hat.«

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