29. November 2021, 13:00 Uhr

Staufenberg

Innovative Feuerwehren stellen sich vor

Fünf Feuerwehren gehen ins Rennen um den mit 3.000 Euro dotierten Innovationspreis »Feuerwehr der Zukunft« des Kreisfeuerwehrverbands und der Stadtwerke Gießen.
29. November 2021, 13:00 Uhr
Fünf Projekte gehen in das Rennen um den Innovationspreis »Feuerwehr der Zukunft«. Hier die Teilnehmer der Präsentationsrunde mit dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Gießen, Michael Klier (l.), sowie Ulli Boos (r.) von den Stadtwerken Gießen. Foto: Berger

Im Feuerwehrhaus Staufenberg erfolgte die Vorstellung der fünf Finalteilnehmer während einer 2G-Plus-Veranstaltung vor Jury und geladenen Gästen. Das Motto des Preises in diesem Jahr lautet »Feuerwehr in Zeiten von Corona« mit dem Fokus auf »Digitalisierung«.

Der Verbandsvorsitzende Michael Klier dankte den SWG für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass hinter dem Wettbewerb die Idee stehe, Feuerwehren zu motivieren, neue Wege zu gehen.

Julia Trampisch führte als stellvertretende Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende durch die Präsentationsrunde. Die ursprünglich für den 20. Dezember vorgesehene Prämierung war bereits abgesagt worden. Ins Auge gefasst ist die Verleihung nun im Rahmen des Neujahrsempfangs des Kreisfeuerwehrverbands im Frühjahr 2022. Die Bewerber um die drei Innovationspreise sind die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren Muschenheim, Allendorf/Lda. und Allendorf/Lahn sowie die beiden Jugendfeuerwehren Buseck und Seenbachtal (Grünberg). Der erste Preis ist mit 1.500 Euro, der zweite mit 1.000 Euro und der dritte Preis mit 500 Euro dotiert.

Herausforderung als Chance erkennen

Den Auftakt der je zehnminütigen Präsentationen machte Carl Bonarius von der Jugendfeuerwehr Seenbachtal, einem Zusammenschluss der Nachwuchswehren Stockhausen, Weickartshain, Lardenbach und Klein-Eichen mit dem Thema »Digital aber real - vom Bildschirm rein in die echte Welt«. Eine »E-Learningplattform für Jugend- und Einsatzabteilungen« haben Tim Nier und Tobias Becker für die Muschenheimer Wehr entwickelt. Julian Stange, Daniel Hahn und Kevin Döll haben eine Jugendfeuerwehr-App für Buseck entwickelt. »Wir haben die Herausforderung der Pandemie frühzeitig als Chance erkannt, neue Wege zu gehen und dadurch auch nachhaltig und unabhängig von der Pandemie die Digitalisierung in unserer Feuerwehr voranzutreiben«, stellte Alexander Zientek das Projekt der Freiwilligen Feuerwehr Allendorf/Lda., »Die Pandemie als Chance nutzen«, vor.

Dennis Kreußel und Sebastian Salenbauch stellten das Projekt der Freiwilligen Feuerwehr Allendorf/Lahn vor, die ein Schnelltestzentrum in ihren Räumlichkeiten eingerichtet hatte zur Absicherung des Hybrid-Übungsdienstes.

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