15. November 2021, 15:00 Uhr

Laubach

Großer Stern des Sports für TC Laubach

Verdienter Lohn für sportliche Initiativen mit Vorbildcharakter: Der Tennisclub Laubach erhielt in Wiesbaden den großen Stern des Sports in Silber für sein Inklusionsprojekt.
15. November 2021, 15:00 Uhr
Riesenfreude beim TC Laubach: Hessens Sportminister Peter Beuth (3.v.r.) überreichte u.a. Projektleiter Dirk Oßwald (mit Stern) und Rolli-Tennisspieler Dirk Köhler (2.v.l.) den Stern des Sports. Foto: TCL

Sechs von 106 teilnehmenden Sportvereinen aus Hessen hatten es beim Wettbewerb »Sterne des Sports« bis zur Endrunde auf Landesebene geschafft. Unter ihnen der Tennisclub Laubach, der im Sommer schon den Regionalwettbewerb mit seinem Inklusionsprojekt »Tennis für alle« gewonnen hatte. Und auch auf Landesebene landeten die Mittelhessen jetzt auf dem Siegertreppchen ganz oben.

Jetzt für Bundesfinale eingeladen

Im Wiesbadener Schloss Biebrich überreichte Sportminister Peter Beuth dem rührigen Verein den Stern des Sports in Silber und 2.500 Euro Preisgeld.

Zusammen mit den 15 Siegervereinen der anderen Bundesländer ist der TCL jetzt für den 24. Januar nach Berlin zum Bundesfinale eingeladen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnet dann die drei bundesweiten Siegervereine persönlich mit dem goldenen Stern des Sports aus - die Laubacher dürfen hoffen.

Innenminister lobte Vereinsaktivitäten

Beuth lobte bei der Übergabe des Preises an Projektleiter Dirk Oßwald und den aktiven Rollstuhl-Tennisspieler Dirk Köhler die Aktivitäten des Tennisclubs aus dem Kreis Gießen in den höchsten Tönen. Mit Unterstützung des hessischen Tennisverbandes, von Special Olympics und dem hessischen Behinderten- und Rehasportverband integriert der Verein seit zwei Jahren erfolgreich Sportler mit Behinderungen in das sportliche und gesellige Leben des Vereins.

Vorbild für andere Vereine

»Der Tennisclub Laubach zeigt, dass auch kleine und sportartspezifisch ausgerichtete Vereine im ländlichen Raum sich dem Thema Inklusion annehmen und damit Erfolge erzielen können, die sich positiv auf den gesamten Verein und sein Umfeld auswirken. Ich wünsche mir, dass viele diesem Beispiel folgen und es uns gemeinsam gelingt, den Vereinssport in und nach der Pandemie für alle Zielgruppen zu öffnen. Denn gerade jetzt haben wir Bewegung in der Gemeinschaft besonders nötig«, sagte Beuth, der selbst aktiver Tennisspieler ist, bei der Preisverleihung im festlichen Rahmen. Er übergab die Preise zusammen mit Jens Prößer, Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken in Hessen, und Ralf Rainer Klatt, dem Vizepräsident des Landessportbundes. Julia Nestle, Moderatorin des Radiosenders FFH, moderierte die Feierstunde.

0
Kommentare | Kommentieren